. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. chen Hyperplasie entspricht, istes ziemlich fest, fleischig, bräunlich-rot; bei der vorwiegend adenomatösenWucherung entsteht ein weiches, markiges, weißlich, gelblich oder bräun-lich gefärbtes Gewebe. Wölfler bezeichnet als fötales Adenom einen meist zur Pubertätszeit, oft inGestalt von multiplen, nicht selten abgekapselten, leicht herausschälbaren Knotenauftretenden Kropf. Die Knoten sollen sich aus den oben (S. 317) erwähnten embryo-nalen Massen entwickeln, welche zwischen den Follikeln liegen; sie beginnen alsWuch


. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. chen Hyperplasie entspricht, istes ziemlich fest, fleischig, bräunlich-rot; bei der vorwiegend adenomatösenWucherung entsteht ein weiches, markiges, weißlich, gelblich oder bräun-lich gefärbtes Gewebe. Wölfler bezeichnet als fötales Adenom einen meist zur Pubertätszeit, oft inGestalt von multiplen, nicht selten abgekapselten, leicht herausschälbaren Knotenauftretenden Kropf. Die Knoten sollen sich aus den oben (S. 317) erwähnten embryo-nalen Massen entwickeln, welche zwischen den Follikeln liegen; sie beginnen alsWucherung von embryonalem Charakter, und können sich mehr und mehr zu fertigemSchilddrüsengewebe und auch in gelatinöse Kropfknoten umwandeln. Fig. 168. .Knotiger, kolloid-cystiscUer Schilddrü-senhropf. L Luftröhre, vorn vonder Schilddrüse bedeckt, seitlich häutiger, hinterer Teilder Luftröhre; dahinterdie Speiseröhre. Diecolloiden Massen sind inverschiedenen Nuancenvon gelb und braungeförbt. Horizontal- schnitt. 7]o iiät. W^erden die neugebildeten Bläschen stark mit kolloidem Inhalt an-gefüllt, so entseht die Str. colloides s, gelatinosa, der Gallertkropf,die häufigste Form des Kropfes. Die kolloiden Massen sind teils ein Sekretionsprodukt der Zellen der Bläschen(Virchow), eine erstarrte, an Natronalbuminat und Kochsalz reiche Flüssigkeit, die inTröpfchen aus den Zellen in das Alveolarlumen ausgestoßen wurde; teils können auchdie Zellen selbst kolloid entarten. Die kolloiden Massen sind meist etwas transparent, mehr oder wenigerfest (wie gekochter Sago oder sogar kautschukartig), gelblich, bräunlich,braunrot oder braun gefärbt; sie können kleine, fischrogenartige Klümpchenbilden oder größer sein, so daß die Schnittfläche an gefüllte Honigwabenerinnert, oder aber es entstehen erbsengroße (Fig. 168) und sogar kirsch-große und größere Klumpen. Nach Schwund der Scheidewände entstehenhäufig verschieden gro


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