Archive image from page 231 of Die gallen der pflanzen, ein. Die gallen der pflanzen, ein lehrbuch für botaniker und entomologen diegallenderpfla00ks Year: 1911 211 Viertes Kapitel. Zu breiten, blasenförmigen Tricliomen wachsen die Epidermis- zellen von Stipa pennaia nach Besiedelung durch Tarsonemus Ca- nestrinii aus\). Das meiste Interesse beanspruchen die Erineumgallen: nirgends kommen stattlichere Haargebilde vor als bei ihnen. Alle diejenigen Erineumgallen, bei welchen es sich um Haar- neubildungen handelt und nicht um Deformation oder besonders reichliche Aus- bildung der vorhandenen n


Archive image from page 231 of Die gallen der pflanzen, ein. Die gallen der pflanzen, ein lehrbuch für botaniker und entomologen diegallenderpfla00ks Year: 1911 211 Viertes Kapitel. Zu breiten, blasenförmigen Tricliomen wachsen die Epidermis- zellen von Stipa pennaia nach Besiedelung durch Tarsonemus Ca- nestrinii aus\). Das meiste Interesse beanspruchen die Erineumgallen: nirgends kommen stattlichere Haargebilde vor als bei ihnen. Alle diejenigen Erineumgallen, bei welchen es sich um Haar- neubildungen handelt und nicht um Deformation oder besonders reichliche Aus- bildung der vorhandenen normalen Trichome (s. o.), scheinen aus einzelligen Haaren zu bestehen. Ihre Form ist sehr wech- selnd: Eriophijes tiliae (auf Tilia) läßt schlanke, zylin- drische Haare entstehen (Fig. 110), E. nervisequus (auf Fagus) erzeugt keulen- förmige Haare (Fig. lila), E. hrevitarsus (auf Alnus) Haare mit schlankem Stiel und breitem, mannigfaltig gelapptem Kopfteil (Fig. 111 b). Die zylindrischen Haare des Lindenerineums stehen dicht nebeneinan- der; nur hier und da fin- det man zwischen ihnen kurze Papillen, blasenför- mig angeschwollene Epi- dermiszellen und seltener solche, welche völlig un- veränderte Form behalten haben. Handelt es sich um keulenförmig angeschwollene Zellen, wie bei dem genannten Buchen- und Erlen- erineum, so bleiben zwischen je zwei Haaren mehrere normale Zellen eingeschaltet; ausnahmsweise können aber auch Büschel von mehreren dicht nebeneinander stehenden Haaren zustande kommen (Fig. Ulb links). Figur 110. Erineumhaare: Eriophyes tiliae auf Tilia. Die Haare entstehen oft auf beiden Seiten des Blattes (vgl. Kap. VI). 1) Massalongo , Intorno all' acarocecidio della Stipa pemuita L., oausato dal Tarsonemus Canestrinü (N. giorn. bot. ital. 1S97. n. s. 4, 103).


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