. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. 466 XXI. Bakterien des Zahnbelegs. Bacillus ^,^ '?^l das der weiße Beleg der Zähne^). Zahlreiche Bakterienarten bewohnen ihn, und wir können fast sicher darauf zählen, Kugelbakte- rien, Stäbchen, Fäden und Schrauben in ihm aufzufinden (Fig. 186). Wird eine kleine Menge des genannten Belegs im Wassertropfen des Objektträgers verteilt und bei möglichst starker Vergrößerung unter- sucht,
. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. 466 XXI. Bakterien des Zahnbelegs. Bacillus ^,^ '?^l das der weiße Beleg der Zähne^). Zahlreiche Bakterienarten bewohnen ihn, und wir können fast sicher darauf zählen, Kugelbakte- rien, Stäbchen, Fäden und Schrauben in ihm aufzufinden (Fig. 186). Wird eine kleine Menge des genannten Belegs im Wassertropfen des Objektträgers verteilt und bei möglichst starker Vergrößerung unter- sucht, so fallen zunächst dickere, in parallele Büschel angeordnete und dünnere, verschlungene Fäden auf. Nach Zusatz von Jodjod- kaliumlösung färben sich die dickeren Fäden blau violett, die dünneren gelb. Die durch ihren Gra- nulosegehalt ausgezeichneten, sich blauviolett färbenden Fäden sind als Bacillus maximus buccalis, die anderen als L e p t o - t h r i X i n n o m i n a t a {a, a*) unterschieden worden. Die Jodjodkaliumlösung läßt deutlich eine Zusammenset- zung dieser Fäden aus kür- zeren Gliedern erkennen. Mit Jodjodkaliumlösung sich blau- violett färbende, in einer Scheide steckende Ketten von 4—10 Zellen, die sich hin und wieder beobachten lassen, hat man Jodococcus vul- garis genannt. Dazu kom- men Spirochaete den- t i u m 2) in langen, lebhaft beweglichen Schrauben {c) und endlich Vibrio bucca- lis, sich ebenfalls lebhaft bewegend, in kommaförmigen, oft in Zweizahl verbundenen Stäbchen {d). Außerdem finden sich in der Mundhöhle gelegentlich eine größere Zahl anderer, z. T. noch nicht genauer studierter Bakterien. Hierauf wenden wir uns an die ,,Knöllchen" der Leguminosen, jene gallenartigen Auswüchse, die sich in mehr oder minder starker Zahl und Größe an den Wurzeln, z. B. der Lupine, Erbse, Bohne, Wicke, wie der meisten anderen Leguminosen finden, und deren Bildung auf das Eindringen bestimmter, stickstoffbindender Boden-
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