. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. 100 M. Schenck. aufsitzenden Leerspelze bestehen und demnach als gestielte un- entwickelte Ährchen zu betrachten sind. Sie stellen in ihrer Ge- samtheit an jedem Knoten der Ähre ein Involukrum dar, welches die Leistung der Hüllspelzen übernimmt; ich werde sie deshalb im folgenden als Hüll s trahi en (hivolucella der älteren Autoren) bezeichnen. Die Vermutung, daß die Hüllstrahlen in ihrem untersten Teile ein Ährchenstiel, also ein Achsenorgan sein mü


. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. 100 M. Schenck. aufsitzenden Leerspelze bestehen und demnach als gestielte un- entwickelte Ährchen zu betrachten sind. Sie stellen in ihrer Ge- samtheit an jedem Knoten der Ähre ein Involukrum dar, welches die Leistung der Hüllspelzen übernimmt; ich werde sie deshalb im folgenden als Hüll s trahi en (hivolucella der älteren Autoren) bezeichnen. Die Vermutung, daß die Hüllstrahlen in ihrem untersten Teile ein Ährchenstiel, also ein Achsenorgan sein müssen, ergab sich mir zunächst aus ihrer Stellung in dem Verzweigungssystem der Halbwirtel und aus ihrer Insertion. Für die Untersuchung dieser Verhältnisse erschien mir am geeignetsten eine langästige Form des den Hordeuîn-Tyipus am voll- kommensten darstellenden H. hexastichon L. Wie die Figur 1 zeigt, er- hebt sich aus dem Knoten der Ährenachse eine Partialinflorescenz, ein sog. Drilling, bestehend aus einem der Achsel des rudimentären Tragblattes Fig. \. Hordeum hexastichon. Unterster Drilling der Ähre. A von vorn, B von hinten, das zweite Glied der Achse bei x abgeschnitten; mu, mo unteres und oberes Internodium des Mittelastes, su, so desgl. des Seitenastes, h Hüllstrahlen, d Deckspelze, V Vorspelze, f Achsenfortsatz. entspringenden mittleren kürzeren Hauptaste und seinen 2 basilären gegen- ständigen längeren Zweigen in den Achseln zweier gewöhnlich unterdrückter Tragblätter, welche Döll ^) bei Elymus-Arien ausnahmsweise gefunden und als »schwielenartige Vorblätter der Hüllspelzen« gedeutet hat. Jeder dieser 3 Äste besteht aus 2 Internodien; das obere ist der Stiel des Ährchens, unter der Deckspelze durch eine Trennungsschicht begrenzt, in welcher bei der Fruchtreife die Ablösung erfolgt. Die am Rande der Ablösungsfläche am oberen Ende des Internodiums zu erwartenden Hüllspelzen fehlen 2) und sind hier ideell zu ergänzen. Der Knoten zw


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