. Die Gartenwelt . Das Stecken der Lorraine-Begonien-Blätter mit Hilfe von Glasstreifen. Das Stecken des Lorraine-Begonien-Blattes mit Hilfe eines Drahtgitters. Diese Begonien gelten als besonders heikel in der Vermehrung. Diese ist aber gar nicht so schwierig wie allgemein angenommen wird, wenn nur ein guter Bestand vollwertiger Mutter- pflanzen vorhanden ist. Ich wiederhole auch hier, daß eine rationelle Vermehrung der Lorraine-Begonien nur dort gewähr- leistet ist, wo wüchsige, gutgenährte Mutterpflanzen gepflegt werden, die vor allen Dingen frei von Aeichen und Thrips sein müssen. Es werde
. Die Gartenwelt . Das Stecken der Lorraine-Begonien-Blätter mit Hilfe von Glasstreifen. Das Stecken des Lorraine-Begonien-Blattes mit Hilfe eines Drahtgitters. Diese Begonien gelten als besonders heikel in der Vermehrung. Diese ist aber gar nicht so schwierig wie allgemein angenommen wird, wenn nur ein guter Bestand vollwertiger Mutter- pflanzen vorhanden ist. Ich wiederhole auch hier, daß eine rationelle Vermehrung der Lorraine-Begonien nur dort gewähr- leistet ist, wo wüchsige, gutgenährte Mutterpflanzen gepflegt werden, die vor allen Dingen frei von Aeichen und Thrips sein müssen. Es werden bei den Lorraine-Begonien allgemein zwei Vermehrungsarten angewandt: entweder der Steckling als Zweig mit mehreren Blättern oder die Blattvermehrung. Erstere ist diejenige Art, die am schnellsten zum Ziele führt. Besonders bei gutem, weichem Material (keine Blüten- zweige!) und peinlicher Sauberkeit gelangt man sicher und schnell zum Ziele. Ich gebe dabei auch dem Stecken (einzeln!) in 1^2 zölligen Töpfen den Vorzug. Schwere Stecklinge werden durch ein paar feine Stäbchen gestützt. — Bei der Blattvermehrung dieser Begonien begegnen wir mehr Schwierig- keiten. So treiben z. B. häufig die schon bewurzelten Blattstiele nicht aus. Es kommt nämlich darauf an, daß die Stiele nicht zu tief im Sande stecken. Weil aber, wenn der Stiel richtig, d. h. höchstens 1 cm in den Sand ein- geführt ist, das Blatt keinen Halt hat und bald auf dem Boden liegt und so leicht dem Fadenpilz oder der Fäulnis verfällt, hat man ver- schiedene Hilfsmittel ersonnen, um den Blättern Halt zu geben, ohne die Stiele zu tief stecken zu müssen. Zuerst begann man damit, die
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