. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 270 B. Sander, Becke vermittelten Konglomeratschiefern des Pfitscherjochs ein weiteres stratigraphisches Äquivalent vermutet. Fassen wir zunächst den Quarzit der Becke'schen Hochstegenzone etwa als »Hochstegen-Quarzit« ins Auge. Schon vom Nordgrat des Grünberges an läßt sich durch die nordwärts offenen Kare des Tuxer Kammes basaler Quarzit fast ohne Unterbrechung bis in das Krierkar bei Hintertux in wenig wechselnder Ausbildung und gewöhnlich geringer, etwa zwischen 10 und 20 nt einschätzbarer, oft sehr anhaltender Mächtigkeit verf
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 270 B. Sander, Becke vermittelten Konglomeratschiefern des Pfitscherjochs ein weiteres stratigraphisches Äquivalent vermutet. Fassen wir zunächst den Quarzit der Becke'schen Hochstegenzone etwa als »Hochstegen-Quarzit« ins Auge. Schon vom Nordgrat des Grünberges an läßt sich durch die nordwärts offenen Kare des Tuxer Kammes basaler Quarzit fast ohne Unterbrechung bis in das Krierkar bei Hintertux in wenig wechselnder Ausbildung und gewöhnlich geringer, etwa zwischen 10 und 20 nt einschätzbarer, oft sehr anhaltender Mächtigkeit verfolgen. Dieser Basalquarzit liegt zwischen dem randlich serizitphyllitischen Tuxer Porphyrgneis, als einem Vertreter der Zentralgneise und der meist glimmerigen, bräunlichen, im Sinne früherer Arbeiten als kalkreicher Tonglimmerschiefer1 oder Kalk des Kalkphyllits zu bezeichnenden Basis des Tuxer Marmors. Von dieser ist der Quarzit durch eine unten beschriebene besonders stark mylonitische Zone in der Regel getrennt, folgt aber in seiner Tektonik nicht dem Zentralgneis, sondern dem Hochstegenkalk, was längs der schon von Becke beachteten Diskordanzen zwischen Tuxer Marmor und Zentralgneis besonders im Bereiche von Lanersbach sichtbar wird. Fig. Eiskar. p = Porphyrgneis. kph = Glimmerkalk. q — Quarzit. m — Mylonit. k = Tuxer Marmor. Diskordanz zwischen p und q. Als Basalquarzit findet man im Eiskar (des Grünberges bei Maierhofen) etwas serizitischen weißen Quarzit bis Serizitquarzitschiefer zirka 10 m mächtig, ganz an die serizitreichen Quarziteinlagen erinnernd, welche man beim Aufstieg ins Eiskar als Einlagen in Tuxer Wacken begegnete. Noch besser lassen sich derartige Wiederholungen am Nordgrat des Grünberges bemerken. Bald über der wie gewöhnlich ausgebildeten Zentralgneisgrenze wiederholt sich der Kalkphyllitmarmor mit dem Quarzit. Dann aber folgt Tonschiefer und dunkler graphitischer Quarzit manchmal zu einem manchen Tarntaler Quarz- phylliten g
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