. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Monographie der Oedogoniaceen. 21 Inhalt einiger l<nizer Zellen, iler „Androsporanginnizellen", gebildet (Figg. XII E; XIII; XIV, an). Die Vorgänge hierbei sind denjenigen beim Entstehen der 8eh\värmsporen ganz gleich. Die Spore tritt aus der mit einem oberen Ueckel aufklappenden Zelle heraus (Fig. XIII) und wird anfangs noch in ihren Bewegungen von einem in Form einer Blase sie umge- benden, dünnen Häutchen gehindert. Auch im Aussehen, iti der Form und der Anordnung der Cilien ist sie der gewöhnlichen Schwärmspore gleich. Je- denfalls i


. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Monographie der Oedogoniaceen. 21 Inhalt einiger l<nizer Zellen, iler „Androsporanginnizellen", gebildet (Figg. XII E; XIII; XIV, an). Die Vorgänge hierbei sind denjenigen beim Entstehen der 8eh\värmsporen ganz gleich. Die Spore tritt aus der mit einem oberen Ueckel aufklappenden Zelle heraus (Fig. XIII) und wird anfangs noch in ihren Bewegungen von einem in Form einer Blase sie umge- benden, dünnen Häutchen gehindert. Auch im Aussehen, iti der Form und der Anordnung der Cilien ist sie der gewöhnlichen Schwärmspore gleich. Je- denfalls ist sie viel kleiner als diese. Nach einigem Umherschwärmen setzt sie sich an einem weiblichen Faden zur Ruhe und wächst zu einem Zwergmännchen aus. Ihr Platz ist in der Nähe der Oogonien, entweder an diesen selbst oder an den angrenzenden Zellen, nicht selten an den gleich un- terhalb gelegenen Oogoniumstützzellen (vgl. unten). Bei derselben Art zeigen sie in dieser Hinsicht eine selir grosse Konstanz, die jedoch auch einige Variation er- laubt. Es ist bemerkenswert, dass sie bei den Arten, wo sie den Stützzellen der Oogonien ansitzen, diese schon auffinden können, ehe die Oogonien gebildet worden Fig. XI [I. Z. B. bei Oe. convatcnatuiu tindet man an den ganz Andro- sporangiura vou Oe. Brau ni i («»7,}. Austre- ten der Androspore aus ilirer Mutterzelle. sterilen, weiblichen Fäden oft zahlreiche Zwergmännchen, welche den au ihrer angeschwollenen Gestalt leicht er- kennbaren, zukünftigen Stützzellen der Oogonien anhaften (Fig. XII A). Dei- Reiz, der die Androsporen heranlockt, geht somit in die- sem Fall schon von den Stützzellen aus. Die Alldrosporangilimzelleil sind oft den Antheridiumzellen der Monöcisten und der macrandrisch-diöcischen Arten sehr ähnlich. Gewöhnlich kommen ihrer, besonders bei Oedogonium, mehrere in einer Reihe über einander vor. Bei Bulbochœte finden sie sich entweder gleich oberhalb der Oogonien (Fig. XVIII, an) (nur selte


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