. Fig. 34. Vergr. 60. Oberflächenschicht eines fast noch durchsichtig erscheinen- den Mastixkornes mit Eisslinien und kör- nig streifig erscheinenden Enstarrungs- flsuren. Fig. 35. Vergr. 30. Natürliche Oberfläche (Oberflächen- schicht) eines Mastixkornes mit stark entwickelter Ver- witterungsschicht. Facettenbildung (a). Auf der Ober- fläche der Facetten feine, sich häufig kreuzende Linien, welche theils Erstarrungsfiguren, theils Risslinien dar- stellen, aber bei dieser Vergrösserung nicht unterschieden werden können (s. Fig. 34). b Bruchfläche, erkennbar an den auf die Zonen der Bruchfläche
. Fig. 34. Vergr. 60. Oberflächenschicht eines fast noch durchsichtig erscheinen- den Mastixkornes mit Eisslinien und kör- nig streifig erscheinenden Enstarrungs- flsuren. Fig. 35. Vergr. 30. Natürliche Oberfläche (Oberflächen- schicht) eines Mastixkornes mit stark entwickelter Ver- witterungsschicht. Facettenbildung (a). Auf der Ober- fläche der Facetten feine, sich häufig kreuzende Linien, welche theils Erstarrungsfiguren, theils Risslinien dar- stellen, aber bei dieser Vergrösserung nicht unterschieden werden können (s. Fig. 34). b Bruchfläche, erkennbar an den auf die Zonen der Bruchfläche senkrecht stehenden (radial verlaufenden) Risslinien j-. /, / Furchen zwischen den Facetten, c durch Abreibung entstandene Körnehen des Mastix. der Oberfläche dieser Harze auf. Man hat die Oberflächen- beschaffenheit dieser Harze früher schon beobachtet, glaubte aber, dass sie dadurch zu Stande kommt, dass die einzelnen Harzkörner sich gegenseitig abreiben. Bei weicheren Harzen, z. B. Dam- mar, tritt eine solche Abreibung allerdings auch auf, ist aber eine se- cundäre Erscheinung, welche mit der Bildung der »Verwitterungsschicht« nicht verwechselt werden darf. Spätere Untersuchungen ^), welche ich über die natürliche Ober- llächenbeschaffenheit der Harze anstellte, haben gezeigt, dass man bei der Entstehung der Oberflächenschicht der Harze zwei Processe 1) Wiesner, Ueber die natürliche Oberflächenbeschaffenheit der Harze. Zeit- schrift des allg. österr. Apothekervereins. 1899. p. 385 ff.
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