. Die Rohstoffe des Pflanzenreiches; Versuch einer technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches, unter Mitwirkung von Max Bamberger [et. el.]. Botany, Economic; Commercial products. Aclilzelmler Abschnitt. Fasern. IT] Wohl aber kommt es, neben den anderen liislologischen Beslandtheilen des Holzes in der zur l'apierfabrikalifin verwendeten, ans Laubhölzern dargestellten Holzfaser- vor. In der aus Nadelhölzern bereiteten l'apier- faser fehlt, wie schon angedeutet, die Libriformfaser. Je nach der Lage von \ylem und Phlot^n im einzelnen Gefässbündel bat man drei Hauptarten von Gefässbündeln zu un


. Die Rohstoffe des Pflanzenreiches; Versuch einer technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches, unter Mitwirkung von Max Bamberger [et. el.]. Botany, Economic; Commercial products. Aclilzelmler Abschnitt. Fasern. IT] Wohl aber kommt es, neben den anderen liislologischen Beslandtheilen des Holzes in der zur l'apierfabrikalifin verwendeten, ans Laubhölzern dargestellten Holzfaser- vor. In der aus Nadelhölzern bereiteten l'apier- faser fehlt, wie schon angedeutet, die Libriformfaser. Je nach der Lage von \ylem und Phlot^n im einzelnen Gefässbündel bat man drei Hauptarten von Gefässbündeln zu unterscheiden: \. das collaterale, bei welchem das Phloem im Stengel rindenwärts, das Xylem markwärts liegt; 2. das concentrische, bei welchem das Xylem von einem l'hloem concentrisch umkleidet ist; endlich 3. das nur in ^^'urzeln be- iibachtete radiäre Gefässbündel, bei welchem Phloem und Xylem in ra- dialer Richtung nebeneinander liegen. Als eine Zwischenform wäre noch das hemiconcentrische Gefässbündel hervorzuheben, bei welchem ein coUaterales Mestom von einem mehr oder minder mächtigen Bastmantel umgeben ist (Fig. 48]. Zu Textilfasern ist nur das collaterale und das hemicon- trische Gefässbündel geeignet, hn ersteren Falle wird der Bast von den übrigen Gefässbündeltheilen getrennt (z. B. bei allen Fasern di- cotyler Pflanzen), im letzteren Falle dient das ganze Gefässbündel als Faser (Cocosnuss). Ausnahmsweise kommt es vor, dass sämmtliche Gefässbündel eines Stengels, unter einander durch me- chanische Zellen verbunden, als Faser auftreten (Tillandsiafaser). Die diese Faser zusammensetzenden Gefässbündel sind coUateral gebaut. Die Textilfasern werden, von Haarbildungen abgesehen, in der Regel nur aus Stengeln dicotyler, oder aus Blättern monocotyler Pflanzen dargestellt. Nur ausnahmsweise können Stengel monocotyler Gewächse oder Früchte zu derlei Fasern dienen. Die Tillandsiafaser ist ein Beispiel für den ersteren, die Cucosfaser für den letz


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