. Island am Beginn des 20 Jahrhunderts;. assers übersetzt ) In deutscher Sprache gibt es nicht wenigerals drei selbständige Darstellungen der Geschichte des neuisländischenSchrifttums. Die grösste von diesen ist J. C. Poestions „IsländischeDichter der Neuzeit (Leipzig 1897), ein Werk von 33 Bogen Umfangin Gross-Oktavformat, das weit mehr bietet, als der Titel erraten lässt,indem es eine vollständige Geschichte des neuisländischen Schrifttumsvon der Reformation bis in die unmittelbare Gegenwart ) ) „LandfraeSissaga Islands von Thorvaldur Thuroddsen, deutsch von Dr.
. Island am Beginn des 20 Jahrhunderts;. assers übersetzt ) In deutscher Sprache gibt es nicht wenigerals drei selbständige Darstellungen der Geschichte des neuisländischenSchrifttums. Die grösste von diesen ist J. C. Poestions „IsländischeDichter der Neuzeit (Leipzig 1897), ein Werk von 33 Bogen Umfangin Gross-Oktavformat, das weit mehr bietet, als der Titel erraten lässt,indem es eine vollständige Geschichte des neuisländischen Schrifttumsvon der Reformation bis in die unmittelbare Gegenwart ) ) „LandfraeSissaga Islands von Thorvaldur Thuroddsen, deutsch von Dr. , vgl. Anm. 1 auf S. 97. *) Wir heben ferner für die neuere Zeit hervor Küchlers verdienstvolleund fleissige „<!eschichte der Isländischen Dichtung der Neuzeit (1800—1900). I. Heft(Novellistik), Leipzig 1896. II. Heft (Dramatü), Leipzig 1902. Der Übers. 102 Schrifttum und Kunst. 4. Die Kunst. Mit Ausnahme der Dichtkunst steht die Kunst auf Island aufsehr schwachen Füssen. Und in dieser Hinsicht findet in mancher. 05. Alte Decke im Museum für Altertümer. Nach D. Broun. Richtung geradezu ein Rückgang statt. Dies gilt namentlich von denbildenden Künsten. Gewiss hat Island niemals einen berühmtenBaukünstler, Maler oder Bildhauer besessen, wenn man davon absieht, dass Albert Thorvaldsenisländischer Herkunft war ;*)aber zahlreiche Überresteaus der Vergangenheit, dieman noch heute aufbe-wahrt, sind ein Beweis, dassder Kunstsinn in früherenJahrhunderten viel stärkerentwickelt war als heutzu-tage. Namentlich blühtedamals eine bedeutende,höchst eigenartige Kunst-industrie, und zwar sowohlKunstweberei und- Stickerei,als auch Metallarbeit und Holz- und Knochenschnitzerei. Und dasgilt nicht nur von der Verfertigung einzelner kunstvoll gearbeiteter
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