Archive image from page 331 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst13deut Year: 1899 210 DIE GARTENKUNST. Xlll, 11 Entwurf von E. Hardt, Garten-Architekturbureau, Düsseldorf. den nördlichen Teil, d. h. das Gebiet mit Ausschluß des Gemüsegartens, Sportplatzes und Luftbades. Dieser Hauptteil stellt die ursprüngliche Anlage dar, während die Angliederung der anderen vorgenannten Teile dem schrittweisen Ankauf des Geländes entsprechend er- folgte. Der Hinweis hierauf scheint mir nicht unwichtig. Das Haus ist die Dominante, zu ihm sind alle Gartenteile in Beziehung gesetzt. Ic


Archive image from page 331 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst13deut Year: 1899 210 DIE GARTENKUNST. Xlll, 11 Entwurf von E. Hardt, Garten-Architekturbureau, Düsseldorf. den nördlichen Teil, d. h. das Gebiet mit Ausschluß des Gemüsegartens, Sportplatzes und Luftbades. Dieser Hauptteil stellt die ursprüngliche Anlage dar, während die Angliederung der anderen vorgenannten Teile dem schrittweisen Ankauf des Geländes entsprechend er- folgte. Der Hinweis hierauf scheint mir nicht unwichtig. Das Haus ist die Dominante, zu ihm sind alle Gartenteile in Beziehung gesetzt. Ich bitte die große Achse zu beachten, die durch des Hauses Mitte, durch Diele und Eßzimmer geht, ihre Fortsetzung in der Hauptpartie und ihren Abschluß in dem Gartenhause findet, ja selbst darüber hinausführt und in dem auf später erworbenem Grund und Boden stehenden Obst- laubengang ausklingt. Diese streng durchgeführte Achse schlägt einen starken Ton an, bildet das Rückgrat der ganzen Anordnung und bringt trotz der Verschie- denheit der einzelnen Teile, diese zu einem einheit- lichen Ganzen zusammen. Das Haus als Dominante zeigt sich auch in der dem Herrenzimmer nach Osten vorgelagerten Partie. Daß die radial verlaufenden Wege sich gerade in dem Mittelpunkt des halbrunden Erkers des Herrenzimmers schneiden, dem möchte ich für diesen Teil eine be- sondere Bedeutung zumessen. Prägt sich nicht hier des Herrn, des Besitzers herrschender Wille über den Garten Mag es beabsichtigt gewesen sein, oder sich folgerichtig aus der Lage von Haus und Zimmer, zum Treppenaufgang an der Straßenecke ergeben haben, ich weiß es nicht. Es ist vorhanden, läßt sich aus dem Plan, aus der Anordnung herauslesen. Von den hier in geringer Entfernung voneinander, fast parallel ge- führten Wegen möchte der eine bei oberflächlicher Betrachtung als überflüssig erscheinen, doch ergibt sich aus der verschiedenen Höhenlage imd Zweckbestimmung die Notwendigkeit beider. Der obe


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