. Die Morphologie der samländischen Steilküste auf Grund einer physiologisch-morphologischen Kartierung des Gebietes. undurchlässigen Schicht spielt eineRolle,wie es die drei Figuren 9 zeigen. Sind die hangenden Sandschichten trocken,so erfolgt das Nachstürzen allmählich: sind sie feucht, so stürzen gewöhn-lich etwas größere Sandmassen auf einmal ab. Diese Vorgänge sind beson-ders in tertiären Gebieten sorgfältig vom Verfasser beobachtet worden, geltenjedoch auch für das Diluvium, da innerhalb des Geschiebemergels auch Unter-schiede der Wasserdurchlässigkeit bestehen, und zwar nicht nur infolg
. Die Morphologie der samländischen Steilküste auf Grund einer physiologisch-morphologischen Kartierung des Gebietes. undurchlässigen Schicht spielt eineRolle,wie es die drei Figuren 9 zeigen. Sind die hangenden Sandschichten trocken,so erfolgt das Nachstürzen allmählich: sind sie feucht, so stürzen gewöhn-lich etwas größere Sandmassen auf einmal ab. Diese Vorgänge sind beson-ders in tertiären Gebieten sorgfältig vom Verfasser beobachtet worden, geltenjedoch auch für das Diluvium, da innerhalb des Geschiebemergels auch Unter-schiede der Wasserdurchlässigkeit bestehen, und zwar nicht nur infolge desWechsels von Sand und Ton oder Mergel, sondern auch innerhalb des Geschiebe-mergels. Die Ausschlemmung sandigen Geschiebemcrgels oder -lehms bemerkbar durch das Herabbiegen der auf dem Plateau befindlichen — 19 — Vegetationsdecke (vgl. Abb. 6). Die Schichtgrenzen zwischen durchlässigen undundurchlässigen Schichten sind im Diluvium meist nicht so eben wie im Tertiär,so daß die im Tertiär vorhandene Bankung der Schichten für das Diluvium imallgemeinen nicht zu bemerken ist. phot- Mortensen April 1920 Abb. 6. Zerstörung des Kliffs an der Rantauer Spitze durchaustretendes Wasser. Das Hinabbiegen der Vegetations-decke auf dem Plateau ist noch mehrere Meter vomPlateaurand entfernt wahrzunehmen.
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