. Die Gartenwelt . Jagdjelt mit dekorierter Tafel von H. Fasbender, Berlin. Originalaufnalime für die „Gartenwelt" (Text Seite 283}. an und achte darauf, dafs sie nicht zu tief zu stehen kommen. Der Vorteil, dieselben er«t nach Einlassen der Töpfe zu stecken, besteht darin, dafs man die Stecklinge je nach der Gröfse besser einteilen und den Platz besser ausnutzen kann; auch werden die Stecklinge nicht mehr berührt und gelockert, was beim Stecken vor Einlassen der Töpfe und namentlich bei Sorten mit steifen Blättern sonst unvermeidlich ist. Die Stecklinge unten zu spalten oder einzuschneid


. Die Gartenwelt . Jagdjelt mit dekorierter Tafel von H. Fasbender, Berlin. Originalaufnalime für die „Gartenwelt" (Text Seite 283}. an und achte darauf, dafs sie nicht zu tief zu stehen kommen. Der Vorteil, dieselben er«t nach Einlassen der Töpfe zu stecken, besteht darin, dafs man die Stecklinge je nach der Gröfse besser einteilen und den Platz besser ausnutzen kann; auch werden die Stecklinge nicht mehr berührt und gelockert, was beim Stecken vor Einlassen der Töpfe und namentlich bei Sorten mit steifen Blättern sonst unvermeidlich ist. Die Stecklinge unten zu spalten oder einzuschneiden, halte ich höchstens für zeitraubend, ' denn nach den von mir gemachten Beobachtungen hat dies auf die Bewurzelung keinen fördernden Einflufs. Die Blätter zu stutzen, ist ganz verwerflich, denn es wird dadurch nur der Fäulnis und dem Schimmel Vorschub geleistet. Die Stecklinge werden an- fangs beschattet und 1—2mal täglich gespritzt, jedoch mufs man achtgeben, dafs dieselben nicht zu nafs stehen; trockene Töpfe mufs man einzeln giefsen. Nach 14 Tagen wird man lüften können und ebenso mit dem Beschatten aufhören. Sind die Steck- linge gut eingewurzelt, so werden die Fenster tagsüber abgehoben. Zum Überwintern werden die .Stecklinge in einen mindestens 50 cm tiefen Kasten gebracht, wo sie thunlichst gelüftet werden müssen, damit keine Fäulnis eintritt. Zu achten ist ferner darauf, dafs Mäuse keinen Schaden anrichten. Mitte Februar werden die Stecklinge einzeln in kleine Töpfe gesetzt und in einen mäfsig warmen Kasten eingesenkt, wo sie bis zum Auspflanzen bleiben. Sie werden gröfstenteils das erste Mal schon im Beet pinziert werden müssen. Ist es im Herbst nicht möglich, genügend Steck- linge zu machen, so können dieselben noch vorteilhaft Anfang Januar gemacht werden, jedoch ist der Ausfall hier bei weitem gröfser als im Herbste, wo, aufser von einigen .Sorten, wie Irma, Dumolien, fast ekirchweg^ wenigstens 05 Prozent wachsen. Uie Vermehrung


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