. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. i67 Zur Entwickelungsgeschichte und vergleichenden Morphologie des Schädels von Echidna aculeata var. typica. 647 welchen Theilen des embryonalen Schädels die einzelnen Abschnitte des ganzen spheno-ethmoidalen Complexes hervorgegangen sind. Diese Analyse ist nicht schwer. Der genannte Complex besteht in der Hauptsache aus einem sehr ausgedehnten Ersatzknochenantheil und dazu aus den beiden Parasphenoiden. Der Ersatzknochenantheil umfasst den grössten Theil des Knorpels der Orbitotemporalregion und das hintere Gebiet


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. i67 Zur Entwickelungsgeschichte und vergleichenden Morphologie des Schädels von Echidna aculeata var. typica. 647 welchen Theilen des embryonalen Schädels die einzelnen Abschnitte des ganzen spheno-ethmoidalen Complexes hervorgegangen sind. Diese Analyse ist nicht schwer. Der genannte Complex besteht in der Hauptsache aus einem sehr ausgedehnten Ersatzknochenantheil und dazu aus den beiden Parasphenoiden. Der Ersatzknochenantheil umfasst den grössten Theil des Knorpels der Orbitotemporalregion und das hintere Gebiet der Ethmoidal- region. Genauer gesagt, stellen sich die Dinge folgendermaassen. Gebiete der Orbitotemporalregion. Sella turcica. Der Theil des ausgebildeten Schädels, derauf den Namen hinterer Keilbein- körper Anspruch hat, entspricht dem Balkenboden, der Basis cranii der Orbitotemporalregion; als hintere Grenze des in Betracht kommenden Gebietes ist eine Linie anzusehen, die hinter den Foramina carotica, aber noch vor den Wurzeln der Taeniae clino- orbitales quer von rechts nach links verläuft. (Denn nach Van Bemmelen liegen die Wurzeln der Clino- orbitalspangen schon auf dem Basioccipitale.) Ein Ver- gleich des erwachsenen Schädels mit dem Chondro- cranium lehrt, dass hier noch Verschiebungen statt- gefunden haben: während mein Modell die Carotislöcher dicht vor den hinteren Enden der Clino-orbitalspangen zeigt, sind sie auf der Abbildung des ausgebildeten Sphenoidale bei Van Bemmelen (Textfig. 5 a, p. 773) durch einen grösseren Abstand von diesen getrennt. Dass Van Bemmelen die Oberfläche des Keilbeinkörpers als Clivus bezeichnet, ist wohl nur ein Lapsus calami; diese Oberfläche entspricht der Sella turcica und enthält ja auch die Hypophysis. Taeniae clino-orbital es. Fissurapseudo- optica. Die langgestreckte schmale Oberfläche des Keilbeinkörpers wird vertieft durch zwei Leisten, die sich auf ihren Seitenrändern hinziehen (Textfig. 56). Van Bemmelen gi


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