. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 246 J. M. Eder iiiul E. Wilciita, Fig. 5. Stäbchen würden hiebei zertrümmert werden. In dieser Richtung eignet sich unsere Versuchsanordnung besser als die F"ulguratoren von Delachanal und Mermet* oder von Lecoq^ oder ähnUchen Apparaten, bei welchen der Versuch nur mit schwächeren Inductionsfunken ohne Leydener Flaschen durchgeführt werden kann, da starke Flaschenfunken die Flüssigkeit nach allen Richtungen verschleudern, wodiuxh die Beobachtung sehr erschwert wird. Trotz sorgfältigst


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 246 J. M. Eder iiiul E. Wilciita, Fig. 5. Stäbchen würden hiebei zertrümmert werden. In dieser Richtung eignet sich unsere Versuchsanordnung besser als die F"ulguratoren von Delachanal und Mermet* oder von Lecoq^ oder ähnUchen Apparaten, bei welchen der Versuch nur mit schwächeren Inductionsfunken ohne Leydener Flaschen durchgeführt werden kann, da starke Flaschenfunken die Flüssigkeit nach allen Richtungen verschleudern, wodiuxh die Beobachtung sehr erschwert wird. Trotz sorgfältigster Reinigung der Kohle in der angegebenen Weise zeigte es sich doch, dass zuweilen bei sehr langen Belichtungszeiten das Kohlespectrum mit einigen Siliciumlinien und Calciumlinien ver- unreinigt war (wahrscheinlich stammen diese Verunreinigungen aus den zum Waschen der Kohlenspitzen \'erwendeten destillirten Wasser), von Alkalimetallen trat nur Na (und zwar die gelbe Linie) auf. Die PZliminirung dieser Linien gelingt einerseits leicht durch Ver- gleich der Wellenlängen der betreffenden Linien; speciell das Linien- spectrum des Siliciums haben wir in einer anderen Abhandlung für diesen Fall beschrieben.* Zur Erhöhung der Sicherheit der betreffenden ermittelten Spectrallinien wurden Vergleichsspectren von Calciummetall, Silicium, Magnesium und Aluminium über das Kohlespectrum photo- graphirt und in dieser Weise die Ergebnisse der Rechnung controlirt. Bei den Versuchen über die Kohlenfunkenspectren in verschiedenen Gasen muss sorgfältig auf das Absorptionsvermögen der Kohle für Gase Rücksicht genommen werden. Wenn man mit denselben Kohle-Electroden nach einander in verschiedenen Gasatmosphären arbeiten würde, setzte man sich leicht der Gefahr aus, Fehler zu begehen, welche man dadurch vermeidet, dass man mit der Gasart die Kohlespitzen wechselt, eventuell diese in der Gasatmosphäre, m welcher man sie verwenden will, vorher ausglüht. Im Nachstehenden sollen jen


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