Archive image from page 141 of Das mikroskop Theorie, gebrauch, geschichte. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben dasmikroskoptheo00hart Year: 1859 11G Vorzüge der Doublets und Triplets. Maass von Helligkeit erhalten bleibt. Solche Berechnungen sind indessen in der Praxis nicht gut anwendbar: die Entfernungen sind zu kurz und die Linsen selbst zu klein, als dass es möglich wäre, ein Linsensystem ganz nach vorher berechneten Zahlenwerthen anzufertigen. So geschieht es, dass bei genauer Anfertigung von Doublets und Triplets es wirklich grösstentheils
Archive image from page 141 of Das mikroskop Theorie, gebrauch, geschichte. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben dasmikroskoptheo00hart Year: 1859 11G Vorzüge der Doublets und Triplets. Maass von Helligkeit erhalten bleibt. Solche Berechnungen sind indessen in der Praxis nicht gut anwendbar: die Entfernungen sind zu kurz und die Linsen selbst zu klein, als dass es möglich wäre, ein Linsensystem ganz nach vorher berechneten Zahlenwerthen anzufertigen. So geschieht es, dass bei genauer Anfertigung von Doublets und Triplets es wirklich grösstentheils auf die praktische Uebung des Mechanikus und vornehm- lich auf seine Geduld ankommt, indem er durch wiederholte Versuche ein Urtheil über ihre gute Wirkungsweise sich bildet. Dazu kommt noch, dass die optischen Axen der verschiedenen Linsen vollkommen zusammen- fallen müssen, oder dass, wie man sich auszudrücken pflegt, das System gehörig centrirt sein muss, was bei der Kleinheit der Linsen eine unge- wöhnliche Sorgfalt in der Herstellung der Röhrchen verlangt, worin die verschiedenen Linsen gefasst sind. Pritchard versichert, dass er manchmal ganze Tage darauf hat verwenden müssen, ein auseinander- genommenes Doublet wiederum in Ordnung zu bringen. Ausser den beim einfachen Mikroskope zumeist gebräuchlichen, aus planconvexen Linsen bestehenden Doublets muss hier noch eines Doublets von eigenthümlicher Construction gedacht werden (Fig. 62), welches Fig. G2. J. Herschel zuerst angegeben hat. Es besteht aus einer biconvexen Linse von der besten Form, die mit einem convergirenden Meniscus verbunden ist. Die bezüglichen Krümmungen beider Linsen sind der Art, dass die Aberrationen auf ein Mini- mum herabgebracht sind. Zu starken Vergrösserun- gen scheint diese Combination weniger zu passen, weil die Krümmungen der Linsen den durch Berechnung gefundenen Werthen sehr genau entsprechen müssen, was bei kleinen Linsen unge- mein schwer zu erreichen ist: für Lupen dage
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