. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. §7 Beiträge zur vergleich. Anatomie des Kehlkopfes mit bes. Berücksichtigung der Monotremen. 6lQ worden sind (vergl. Einleitung, p. 537). Zu ihnen gesellt sich bei Reptilien der Glossopharyngeus. Anders liegen die Dinge noch bei den urodelen Amphibien. Nur ein Vagusast, der in richtiger Auffassung seiner Homologie als N. recurrens bezeichnet wird, innervirt hier den Kehlkopf (J. G. Fischer a). Zur Beurtheilung dieser Nerven und zum Verständniss des Laryngeus superior der höheren Formen müssen wir kurz auf das Verhalt
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. §7 Beiträge zur vergleich. Anatomie des Kehlkopfes mit bes. Berücksichtigung der Monotremen. 6lQ worden sind (vergl. Einleitung, p. 537). Zu ihnen gesellt sich bei Reptilien der Glossopharyngeus. Anders liegen die Dinge noch bei den urodelen Amphibien. Nur ein Vagusast, der in richtiger Auffassung seiner Homologie als N. recurrens bezeichnet wird, innervirt hier den Kehlkopf (J. G. Fischer a). Zur Beurtheilung dieser Nerven und zum Verständniss des Laryngeus superior der höheren Formen müssen wir kurz auf das Verhalten der branchialen Nerven, soweit sie den eigentlichen Kiemenbogen zugehören, eingehen, obwohl dabei Dinge zur Sprache kommen, die allgemein bekannt sein dürften. Als Beispiel wählen wir Siredon (Textfigur 50), eine Form, deren Visceralbogen sammt ihrem Gefässapparat und Nerven verhältnissmässig vollständig erhalten sind (vergl. J. G. Fischer a). Es bestehen 4 Kiemenspalten (K. 2—5), deren erste zwischen Hyoid- und erstem Kiemenbogen die Wand der Kopfdarmhöhle durchsetzt, und damit 4 Kiemenbogen ( Visceralbogen). In jeden derselben entsendet der an der Ventralseite des Kiemenkorbes gelegene Truncus arteriosus jederseits eine Kiemenarteriex) (Textfigur 50 •?— 6). An der Dorsalseite des ersten X> X2 X3. bis dritten Bogens tritt je eine Kiemenvene aus, die nach vorn und medianwärts zieht und zur Bildung der Aortenwurzel beiträgt {Rad. aortae). Letztere biegt dann an der Dorsalseite des Schlundes caudalwärts um und tritt mit der Wurzel der anderen Seite zur Aorta zusammen. Die Kiemenvene des zweiten und dritten Bogens (vierten und fünften Visceralbogens) steht mit den zugehörigen Arterien auch auf directem Wege in Anastomose. Aus der Kiemenvene des ersten Bogens entspringt die. Carotis ex- terna, die parallel zur ersten Kiemenarterie abwärts steigt und mit ihr mehrfach in Verbindung steht, und dicht vor der Vereinigung der Ven
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