. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Met€oroloi>isciie Beobachtungen. 251 Die schmale, gegen NNW weisende Front dieses Hauses erwies sich als günstiger Installirungsort für die Thermometerbeschirmung, welcher dort auch in den Nachmittagsstunden durch ein an das Haus angebautes, gegen dessen Front etwas vorspringendes jNünaret Beschattung zu Theil wurde. Die Beschir- mung wurde nahe dem Fenster des Empfangszimmers 6-0 ui über dem Erdboden angebracht, das Baro- meter und der Barograph in dem- selben Zimmer in 7-3 in Seehöhe
. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Met€oroloi>isciie Beobachtungen. 251 Die schmale, gegen NNW weisende Front dieses Hauses erwies sich als günstiger Installirungsort für die Thermometerbeschirmung, welcher dort auch in den Nachmittagsstunden durch ein an das Haus angebautes, gegen dessen Front etwas vorspringendes jNünaret Beschattung zu Theil wurde. Die Beschir- mung wurde nahe dem Fenster des Empfangszimmers 6-0 ui über dem Erdboden angebracht, das Baro- meter und der Barograph in dem- selben Zimmer in 7-3 in Seehöhe aufgestellt. Die Ermittlung der Windrich- tung war durch die vom hohen Signalmaste des Amtsgehäudes wehende Flagge erleichtert. Auf verlässliche Angaben der Wind- stärke musste jedoch verzichtet werden, da nur ganz ausserhalb der Stadt ein freier Platz für die Aufstellung des Anemometers zu hnden ist und zu fürchten war, dass die Bereitwilligkeit des Beob- achters bei der Zumuthung einer so mühsamen und zeitraubenden Beobachtung eine Grenze gefun- den hätte. Der Beobachter wurde daher angewiesen, die Windstärke nach Schätzung einzutragen, sich aber recht oft durch Anwendung des Anemometers von der Richtig- keit seiner Schätzung zu über- zeugen. Auf Daten über die Regen- menge war nicht reflectirt \\'orden, deshalb die Station mit keinem Regenmesser betheilt — für den einen geeigneten Aufstellungsort zu finden hier übrigens Verlegen- heit bereitet hätte. koseir samtat. ßje Errichtung der Station geschah am 29. und 30. October 1895, der zweite und längere Besuch dieses Hafens vom 14. bis 20. Jän- ner 1896 bot Gelegenheit, die Schulung des Beobachters zu vervollständigen und wegen eventueller Fort- führung der Beobachtungen die Verhandlungen zu pflegen. Das bisher eingesendete Beobachtungsmaterial umfasst die Terminablesungen vom 4. November 1895 bis zum 26. April 1896 und die Barographencurven bis zum 13. Juli 1896. Die somit noch ausständigen Ablesu
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