Arkiv för botanik . sserblätter sind steril. Die Land- oder Luftblätter, Fig. 1und 2 A, sind kleiner, sitzen näher an einander und habenaufrechte, starre Stiele. Bei beiden diesen Blattformen istdie Spreite aus nur 2 Blättchen (1-jochig) zusammengesetzt,während die Blätter der Gattung Marsilia nach allen Be-schreibungen (siehe z. B. Baker, The Fern-allies, S. 138 undSadebeck, Marsiliacea^ in Engl. u. Prantl, Die natürl. Pflan-zenfamilien, I: 4, S. 404 und 417) ausnahmslos 4 Blättchen inentwickeltem Zustande haben. Ein Blättchen oder Blatt-segment von Begnellidium ist ungefähr so geformt als ob
Arkiv för botanik . sserblätter sind steril. Die Land- oder Luftblätter, Fig. 1und 2 A, sind kleiner, sitzen näher an einander und habenaufrechte, starre Stiele. Bei beiden diesen Blattformen istdie Spreite aus nur 2 Blättchen (1-jochig) zusammengesetzt,während die Blätter der Gattung Marsilia nach allen Be-schreibungen (siehe z. B. Baker, The Fern-allies, S. 138 undSadebeck, Marsiliacea^ in Engl. u. Prantl, Die natürl. Pflan-zenfamilien, I: 4, S. 404 und 417) ausnahmslos 4 Blättchen inentwickeltem Zustande haben. Ein Blättchen oder Blatt-segment von Begnellidium ist ungefähr so geformt als obzwei Blattsegmente bei einer Marsilia zusammengewachsen c. A. M. LIXDMAX, REGNELLIDIUM XOVUM GENUS MARSILIACEARUM. 3 wären. Als juDg sind die zwei Blättchen mit der Oberseitegegen einander gelegt, in die Vertikalebene gestellt unddnrcb die Krümmung des Blattstieles herabgebeugt. Auchbei älteren Blättern ist der Stiel an der Spitze mehr oderweniger gekrümmt, so dass die völlig entwickelte, arbeitende. Fig. 1. Begnellidium diphylliim Lindm. nov. gen. et spec, natürl. Grösse,Exemplar aus Südbrasilien, Rio Grande do Sul (Exped. 1. Regneil. A 933).Aus einem stark verlängerten Stamm mit abgestorbenen Scbwimmblättern,von denen nur die Stiele übrig sind, haben sich Luftsprosse entwickelt mitsporokarptragenden Landblättern. Blattoberfläche nicht ganz nach oben sondern mehr nach derSeite gerichtet wird, wodurch die Zwillingsspreiten nachrechts und links gewendet stehen, wie an einer Bauhinia;Fig. 1. Von der Yereinigungsstelle breitet sich ein dickerer 4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 3. NiO 6. Wulst mit weniger deutlichen Adern in jede der Blatt-spreiten hinein aus, was angedeutet, dass die Blattsegmenteauch hier wie bei den Marsilia-Arten periodische Bewegungenausführen können. Die Blattner ven sind wiederholt dichotomisch verzweigtund entbehren Anastomosen. (Die Gattung ]\Iarsilia ist da-hingegen in ihrem ganzen Umfange durch anastomosierendeNerven charakterisiert
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