. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 73 Vergleichend-anatomische und entwickelungsgeschichtliche Untersuchungen an Sirenen. 73 bildungen von Home (Taf. XIV Fig. 2 und 3) darthun, lieferten die vorliegenden Befunde nicht den ge- ringsten Anhaltspunkt (siehe Fig. 46). Was nun die Backzähne des Unterkiefers anbetrifft, so sind 3 verkalkte vorhanden. Der erste ist klein, mit einfacher, spitz-konischer Krone und von 4 mm Durchmesser. Der zweite ist der grösste, 12 mm lang und durch eine deutliche Transversalfurche getheilt. Der vordere Theil zerfällt durch e
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 73 Vergleichend-anatomische und entwickelungsgeschichtliche Untersuchungen an Sirenen. 73 bildungen von Home (Taf. XIV Fig. 2 und 3) darthun, lieferten die vorliegenden Befunde nicht den ge- ringsten Anhaltspunkt (siehe Fig. 46). Was nun die Backzähne des Unterkiefers anbetrifft, so sind 3 verkalkte vorhanden. Der erste ist klein, mit einfacher, spitz-konischer Krone und von 4 mm Durchmesser. Der zweite ist der grösste, 12 mm lang und durch eine deutliche Transversalfurche getheilt. Der vordere Theil zerfällt durch eine flache, durch eine Abschleifungsfläche unterbrochene Furche in einen inneren und einen äusseren Höcker, dem letzten liegt vorn ein kleinerer und niedrigerer Höcker an. Auch bei diesem Zahngebilde sind deutliche Abschleifungsfiächen vorhanden, die wie polirt aussehen, und zwar geht die vordere Fläche etwas schräg nach hinten zur Transversalfurche, während die hintere Fläche nach vorn zu eben dieser Furche geneigt ist. Auch der vordere niedrige Höcker zeigt bereits eine kleine, aber sehr distincte, schräg nach vorn geneigte Abschleifungsfläche auf seiner Spitze. Es folgt darauf noch eine dritte Backzahnanlage von gleicher Grösse, aber den Kieferrand noch nicht überragend. Seine Krone ist noch vom Schmelzorgan überdeckt. Eine tiefe mittlere Transversal- furche scheidet die hinteren unpaaren Höcker von den beiden vorderen. An den hinteren Höcker schliesst sich noch ein niedriger Talon an. Die Oberfläche dieses Zahngebildes ist sehr rauh, in Folge zahlreicher den Spitzen der Höcker zustrebender Falten. Der Zahn lässt noch Platz in der Alveolarrinne für einen vierten Molar, der aber noch keine deutliche Anlage zeigt. Erwähnenswerth erscheint mir noch die mächtige Ausbildung der Wurzel, die beim zweiten Oberkieferzahn eine Grösse von 14 mm erreicht hat und unten eine weite Oeffnung von 6 mm Durchmesser be- sitzt. Jedem Backzahn kommt nur eine solche gros
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