. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . im L_T I' px Fig. 9. Schema des Carpus von Didelphys; junges Stadium vor der Bildung des proximalen Randknochens. Fig. 10. Schema des Fussskelets von Didelphys in etwas weiter vorgerücktem Stadium. Fig. II. Schema des Fussskelets eines weit entwickelten Embryos von Mus decumanus. Schattirung der Theile auf allen drei Figuren wie auf Fig. 5. ra Radiale, ti Tibiale, px Praepollex oder Praehallux. Das Trigonum tarsi und die von den Autoren als seine Aequivalente im Handskelet beschrie- benen Stücke habe ich in obiger
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . im L_T I' px Fig. 9. Schema des Carpus von Didelphys; junges Stadium vor der Bildung des proximalen Randknochens. Fig. 10. Schema des Fussskelets von Didelphys in etwas weiter vorgerücktem Stadium. Fig. II. Schema des Fussskelets eines weit entwickelten Embryos von Mus decumanus. Schattirung der Theile auf allen drei Figuren wie auf Fig. 5. ra Radiale, ti Tibiale, px Praepollex oder Praehallux. Das Trigonum tarsi und die von den Autoren als seine Aequivalente im Handskelet beschrie- benen Stücke habe ich in obiger Tabelle nicht aufgenommen, weil ich im gegenwärtigen Stand der Dinge eine sichere Deutung derselben nicht für möglich halte. Das Trigonum tarsi wurde bis jetzt nur von Säuge- thieren bekannt. Die Vermuthung liegt nahe, es sei erst im Stamm der Säugethiere gebildet worden, entweder als abgetrenntes Stück des Talus oder als neuer Knorpelkern. Aber es wäre auch nicht unmög- lich, dass es einen bei anderen Thieren geschwundenen proximalen Theil des Mesopodiums darstellte. Ist dem so, dann wird früher oder später irgend welche Spur davon im leider bis jetzt zu wenig untersuchten Gliedmaassenskelet der Reptilien auftauchen. Thilenius (96, p. 539) homologisirt das Trigonum mit dem bei manchen Ichthyosauriern (Baptanodon) zwischen Tibia und Fibula mit dem Femur articulirenden Skeletstück. Dieses halte ich nicht für richtig und möchte lieber letzteres Stück als das in seiner primitiven Stellung gebliebene, resp. dahin zurückgekehrte Mesobasipodium betrachten. Das Trigonum tarsi fand ich immer in viel näherer Beziehung zur Tibia als zur Fibula angelegt und stets ausserhalb der Anlage des Ligamentum talo-fibulare post. Ob und inwiefern dieses Stück mit dem von Thilenius als „Intermedium antebrachii" bezeichneten Knorpel (welcher zum Ulnare und zur Ulna in viel näherem Verhältniss als zum Intermedium und zum Radius steht) homologisirt werden darf, mag vor- läuf
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