. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 614 Eigene Untersuchungen haben ergeben, daß die Zottenoberfläche nicht durchgehends glatt ist. Der basale Teil trägt unregelmäßig ge- formte leistenartige Erhöhungen, welche nach dem Zottenende hin niedriger werden und nicht so weit spitzenwärts reichen, wie an den Saurapapillen des Pferdes. Bald gewahrt man nur eine derartige Er- höhung, bald sitzen mehrere einer Seite der Papillen auf und präsen- tieren sich dann im Querschnitt wie eine Hand mit gespreitzten Fingern. Aber auch an zwei Seiten und ringsherum können sich dies
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 614 Eigene Untersuchungen haben ergeben, daß die Zottenoberfläche nicht durchgehends glatt ist. Der basale Teil trägt unregelmäßig ge- formte leistenartige Erhöhungen, welche nach dem Zottenende hin niedriger werden und nicht so weit spitzenwärts reichen, wie an den Saurapapillen des Pferdes. Bald gewahrt man nur eine derartige Er- höhung, bald sitzen mehrere einer Seite der Papillen auf und präsen- tieren sich dann im Querschnitt wie eine Hand mit gespreitzten Fingern. Aber auch an zwei Seiten und ringsherum können sich diese leisten- artigen Vorsprünge befinden. Unterhalb der Spitze sind die Papillen Fig. 6. Querschnitt durcli die Saumpapillen des Kindes (basale Zottenteile). Die meisten Saumpapillen des Rindes haben eine rundliche Grund- form; doch kommen auch 3-, 4-, 5- und mehrkantige, im Querschnitt nahezu polyedrische vor. Zwischen den Querschnitten der sekundären Längsleistchen, außerhalb der Papillenoberfläche, aber in nächster Nähe derselben, gewahrt man ab und zu einen isoliert stehenden Zottenquer- schnitt. Jedenfalls läßt diese Erscheinung darauf schließen, daß hin und wieder ausnahmsweise die Zotten an ihrem unteren Teile ein Nebenzöttchen abschicken. Die Papillen der Kroneniederhaut sind ähnHch denjenigen der Saumlederhaut Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Anatomische Gesellschaft. Jena : G. Fischer
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