. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 654 Die Entwickelung der Kopfhöhlen und des Kopfmesoderms bei Ceratodus forsten. 144 Auftreten in Textfig. 11 zu erkennen war. Die in dieser Gestalt in Textfig. 16 abgebildete Höhle (kht) ist schmal und ist eine secundäre Bildung, die erst im Stadium 37 in Erscheinung tritt, während der Zwischen- strang solide bleibt. Die Hyoidhöhle (über und unter kh3) ist nahe hinter der Stelle getroffen, wo die beiden getrennten Höhlen in eine gemeinsame übergehen. Verfolgt man diese Kopfhöhle weiter caudal- wärts, so sieht man di


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 654 Die Entwickelung der Kopfhöhlen und des Kopfmesoderms bei Ceratodus forsten. 144 Auftreten in Textfig. 11 zu erkennen war. Die in dieser Gestalt in Textfig. 16 abgebildete Höhle (kht) ist schmal und ist eine secundäre Bildung, die erst im Stadium 37 in Erscheinung tritt, während der Zwischen- strang solide bleibt. Die Hyoidhöhle (über und unter kh3) ist nahe hinter der Stelle getroffen, wo die beiden getrennten Höhlen in eine gemeinsame übergehen. Verfolgt man diese Kopfhöhle weiter caudal- wärts, so sieht man die die hintere Wand derselben bildenden Zellen sich ablösen und in etwas späteren Stadien direct in das umgebende Mesenchym übergehen; damit leitet sich die Auflösung dieses Kopfhöhlen- abschnittes ein. Einen vollkommen analogen Vorgang zeigt der zwischen Chorda ich) und Zwischenstrang gelegene Mesodermabschnitt mj>. Es ist hier an der dorsalen Partie bereits zu einer Auflockerung der Zellen gekommen, und bei Fig. 16. Fig. fortschreitender Entwickelung zeigen spätere Stadien diese ganze Gegend erfüllt von typi- schem Mesenchymgewebe. Die Form der Kopf höhlen und die gegenseitigen Beziehungen der Höhlenzellen zu einander kann aus dem in Textfig. 17 abgebildeten Modell ersehen werden, das auf dem Wege der Plattenmodellirmethode herge- stellt die rechte Seite der Em- bryonalanlage zeigt. In diesem Entwickelungsstadium waren die 3 vorderen Schlundtaschen (ktlf kt2, hta) mit dem Ektoderm verschmolzen und bei einer vierten das Entoderm mit dem Ektoderm in Contact getreten. Zwischen die Schlundtaschen schieben sich die Visceralbogen ein, von denen nur der Mandi- bularbogen eine Höhle aufweist. Der lange und breite I. oder Mandibularbogen (kb^ erstreckt sich auf- und vorwärts zwischen die I. Kiementasche (kt^ und die Augenblase (ab). Er endet in Form einer keulen- förmigen Verdickung (kh^), welche die Augenblase (ab) überlagert. Hier eingeschlossen liegt d


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