Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . Als Beobachtungsinstrument diente ein Reflexionsgonio-meter II von Fuess, das nach Bedarf mit einer Abkühlungs-oder einer Heizvorrichtimg versehen wurde. Bei der Kon-struktion wTar darauf Bedacht genommen, die Beobachtungan Prismen mit einer Minimalablenkung von etwa 40° aus-zuführen. Es erschien das einfacher, als nach der MethodeEykmanns1 zu arbeiten, bei der bezüglich der Größe des 1 0. Leiss, Neues Refractometer mit Erhitzungseinrichtuug nachEykmann. Zeitschr. f. Tnstrumentenk. 1899. p. 65. von a- in /3-Quarz sowie von «- in /9-L


Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . Als Beobachtungsinstrument diente ein Reflexionsgonio-meter II von Fuess, das nach Bedarf mit einer Abkühlungs-oder einer Heizvorrichtimg versehen wurde. Bei der Kon-struktion wTar darauf Bedacht genommen, die Beobachtungan Prismen mit einer Minimalablenkung von etwa 40° aus-zuführen. Es erschien das einfacher, als nach der MethodeEykmanns1 zu arbeiten, bei der bezüglich der Größe des 1 0. Leiss, Neues Refractometer mit Erhitzungseinrichtuug nachEykmann. Zeitschr. f. Tnstrumentenk. 1899. p. 65. von a- in /3-Quarz sowie von «- in /9-Leucit. 139 AVinkels der Minimalablenkung keine Beschränkung bestellt,aber Messung und Berechnung eine gewisse Umständlichkeitmit sich bringen. Die Erhitzung« vor richtung. Einige Versuche wurden mit Gasheizung gemacht. Wievorauszusehen, erwies sich aber elektrische Erwärmung alseinfacher und bezüglich Genauigkeit der Einstellung derTemperatur und hinsichtlich Temperaturkonstanz^ als zuver-lässiger. Für die unten zu schildernden Versuche wurde. Fig. 1. Elektrischer Heizapparat für das Goniometer. daher stets ein elektrischer Heizapparat benutzt *. Er bestehtim wesentlichen aus einem hartgelöteten 6 cm hohen, 9 cmim Durchmesser haltenden, asbestumkleideten Messingzylindermit zentralem 2 cm weiten Heizrohr. Von letzterem gehenin radialer (horizontaler) Richtung drei 1 cm weite Rohre 1 Die Vorrichtungen wurden nach Angaben von F. Rinne z. T. bei11. Fuess, z. T. vom Mechaniker am physikalischen Institut der UniversitätKiel, Schweder. angefertigt. 140 F. Rinne und R. Kölb, Optisches zur Modifikationsänderung aus, die offen am äußeren Mantel des Apparates mü dienen: das erste Rohr Bx in Fig. 1 zum Eingang für dasLicht, das zweite zur Einstellung bei der Minimalablenkungund das dritte Rohr zur Beobachtung des Signals bei einandergegenüberstehenden Fernrohren. Rohr 2 und 3 bilden mit-einander den Winkel von etwa 40°. Der Boden des Apparates wird am bes


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