. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. n, die auch nur die be-scheidensten Ansprüche an Vollständigkeit machen kann. Ichmuß vielmehr auf die einschlägige bereits vorhandene Literaturverweisen und mich hier mit kurzen Bemerkungen begnügen. 1. Schmelzen und Legieren. Die erste Operation, der sich das Metall zu unterziehen hat,ist das Schmelzen. Als Grundtypus der zahlreichen Apparate seider Fletchersche erwähnt.(Fig. 1 großer Schmelzapparatnach Fletcher.) Den Haupt-bestandteil bildet derSchmelz-tiegel aus Chamotte, der vorGebrauch m


. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. n, die auch nur die be-scheidensten Ansprüche an Vollständigkeit machen kann. Ichmuß vielmehr auf die einschlägige bereits vorhandene Literaturverweisen und mich hier mit kurzen Bemerkungen begnügen. 1. Schmelzen und Legieren. Die erste Operation, der sich das Metall zu unterziehen hat,ist das Schmelzen. Als Grundtypus der zahlreichen Apparate seider Fletchersche erwähnt.(Fig. 1 großer Schmelzapparatnach Fletcher.) Den Haupt-bestandteil bildet derSchmelz-tiegel aus Chamotte, der vorGebrauch mit Schiern m-kreidebrei einzureiben undmit Boraxpulver zu bestreuenist, damit das geschmolzeneMetall nicht am Tiegel haftenbleibt. Es ist eine Anschluß-düse für die Zuleitung desGases und eine ebensolchefür die Zuleitung der Luftvorgesehen, so daß durchBetätigung eines Blasebalges(Fußbetrieb. Fig. 2), eine Brauseflamme auf den Tiegel gerichtet wird. Mit diesem Appa-rat kann in wenigen Minuten bis etwa 80 g Metall geschmolzenwerden. Hinter dem Tiegel wird ein bis auf Drahtstärke ver-. Fnr. 1. 8 II. Bearbeitung der Metalle. stellbarer Blech- oder Drahteinguß eingeschraubt, in welchendas geschmolzene Metall bei einfachem Umkippen des Apparateshineinfließt. Ganz besonders empfehlenswert ist der Gasschmelz-ofen (Fig. 3), da er sich zumSchmelzen größerer QuantitätenMetall eignet. Diese Öfen, nachC. Bauer, haben den großenVorzug, daß sie rasch ins Glühenkommen und die Hitze langehalten. Insbesondere macht sich derSchmelzprozeß nötig bei Vor-nahme von Legierungen. Durch Legieren reguliert man Härte-grade. Elastizität, Modulationsfähigkeit usw. und erniedrigt, wasz. B. für die Herstellung von Loten in Betracht kommt, denSchmelzpunkt. Nachdem der Tiegel bereits rotglühend ist, wirdzunächst das Metall eingeschmolzen, das den höchsten Schmelz-punkt hat. Die anderen Metalle werden je nach der Höhe ihreslehrbuchderortho00pfaf


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