. Die Gartenwelt. Gardening. XXV, 1 Die Gartenwelt. ausgezeichnet, weil sie willig und rasch wachsen und mit ihren langen Wedeln sehr dekorativ wirken. Ich kann seit Jahren im hiesigen Betriebe beobachten, daß gerade größere Pflanzen immer besonderes Interesse erwecken, und deshalb habe ich solche mit Vorliebe kultiviert. Auch in diesem Jahre sind hier wieder eine Anzahl großer Pflanzen heran- gezogen worden, wovon die beigegebene Abbildung ein Exemplar der Nephrolepis Piersoni zeigt. Früher verwandte ich zur Kultur Drahtkörbe, doch hat die Erfahrung gelehrt, daß Farne in soldien Gefäßen zu le
. Die Gartenwelt. Gardening. XXV, 1 Die Gartenwelt. ausgezeichnet, weil sie willig und rasch wachsen und mit ihren langen Wedeln sehr dekorativ wirken. Ich kann seit Jahren im hiesigen Betriebe beobachten, daß gerade größere Pflanzen immer besonderes Interesse erwecken, und deshalb habe ich solche mit Vorliebe kultiviert. Auch in diesem Jahre sind hier wieder eine Anzahl großer Pflanzen heran- gezogen worden, wovon die beigegebene Abbildung ein Exemplar der Nephrolepis Piersoni zeigt. Früher verwandte ich zur Kultur Drahtkörbe, doch hat die Erfahrung gelehrt, daß Farne in soldien Gefäßen zu leicht austrodcnen. Am besten wachsen sie in leichten Holz- kübeln, die, mit Drähten versehen, auch überall als Ampeln angebracht werden können und sich billiger als Töpfe stellen. Bemerkt sei noch, daß Nephrolepis in einer guten Mist- beeterde, reichlich mit grober Heideerde und entsprechender. Schaupflanze von Nephrolepis Piersoni. Nach einer im Terrassenrevier der früheren Hofgärtnerei Sanssouci für die „Gartenwell" gef. Aufnahme. Beigabe von Hornspänen vermischt, am besten wachsen. Wichtig ist, daß man ihnen reichlich Wasser und öfter einen Dungguß von aufgelöstem Kuhmist verabfolgt. Veratrum californicum. Von C. Peters, Oberinspektor am botan. Garten Berlin-Dahlem. Vergangenen Sommer blühte hier, und zwar zum ersten Male, dieser riesige kalifornische Germer in einer wirklich imponierenden Größe und Schönheit. Seine kräftigen, aufrechten, hochbeblätterten Stengel mit der reich verästelten, schneeweißen Blütenrispe schössen fast bis 3 m in die Höhe, wodurch er die schon lange als Zier- pflanzen in Gärten kultivierten Veratrum-Arten bei weitem an Ueppigkeit übertrifft. Ebenso sind die großen, tüten- förmigen, längsgefalteten, unterseits stark flaumigen Blätter zahlreicher und von breiterer Basis als die der bekannten V. album und nigrum. Zudem haben sie ein lebhafteres, freu- digeres Grün. Auch werden die wenig ansehnlidien Blüt
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