. Der Frosch; zugleich eine Einf in das praktische Studium des Wirbeltier-Krs. Frogs. — 52 — So wird man ohne Schwierigkeiten auch die im Kopfe gelegenen Teile des Sym- pathikus und zugleich die großen Ganglien der Gehirnnerven finden. Alle diese Prilparationen müssen unter Wasser oder Alkohol vorgenommen werden, in welcher Flüssigkeit die emzelnen Teile flottieren und so deutlich zur Anschauung gebracht werden können. — Das Gehirn und das Rückenmark legt man frei, nachdem man das Nervensystem durch Einlegen in vierprozentiges Formol gehärtet und den Schädel und die Wirbelsäule 24—48 Stunden i
. Der Frosch; zugleich eine Einf in das praktische Studium des Wirbeltier-Krs. Frogs. — 52 — So wird man ohne Schwierigkeiten auch die im Kopfe gelegenen Teile des Sym- pathikus und zugleich die großen Ganglien der Gehirnnerven finden. Alle diese Prilparationen müssen unter Wasser oder Alkohol vorgenommen werden, in welcher Flüssigkeit die emzelnen Teile flottieren und so deutlich zur Anschauung gebracht werden können. — Das Gehirn und das Rückenmark legt man frei, nachdem man das Nervensystem durch Einlegen in vierprozentiges Formol gehärtet und den Schädel und die Wirbelsäule 24—48 Stunden in fünfjjfozentiger Salpeter- säure entkalkt hat. An das Rückenmark gelangt man am leichtesten von der Ventralseite, indem man mit der flach angelegten Schere die Wirbelkörper ent- fernt. — Mikroskopische Präparate vom Nervensystem bedürfen meist einer sehr komplizierten Behandlung (vgl. Lee und Mayer). Linke Vor- kammer 5. Das Zirkulationssystem. An dem der Atmung und der Ernährung dienenden Zirkulationssystem des Frosches unterscheiden wir das Blutgefäßsystem mit dem Herzen, das Lymphgefäßsystem mit den Lymphherzen und das in jenen zirkulierende Blut, sowie die Lymphe mit ihren Bestandteilen. a) Das Herz. Wenn wir einem Frosch die muskulöse ventrale Körperwand auf- schneiden, so finden wir hinter ihr einen Hohlraum, in welchem die Ein- geweide des Tieres liegen. Dieser Hohl- Fig- 28. räum, die sekundäre Leibeshöhle (Pleuroperitonealhöhle, Coelom), ist ringsum ausgekleidet mit einem, wie wir bei der Ontogenie sehen werden, mesodermalen Epithel, dem Perito- neum {jibqC = herum, rftrto = ich spanne). Zerlegen wir dann den Schulter- gürtel etwa durch einen medianen Längs- schnitt durch das Sternum in zwei Hälften und biegen diese auseinander, so erscheint darunter das auch beim getöteten Frosch oft noch schlagende Herz, doch nicht direkt, sondern im Innern eines häutigen Sackes, des Herzbeutels (Pericardium), der ein besonders abgetrennter T
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