. Fig. 289. Küssel von Condylura von der Seite (a) und von vorn |b), nach Gervais. iiebeneiiianderliegenden Naseiir()liien sind eine Fortsetzung der Ali-nasal- Knorpel. durch eine Verlängeiung des Se])tuni nasi getrennt. Um ihre Uewegbaikeit zu erhöhen, sind diese Knoi"peh(>hi-en gewissermaßen seg- mentiert. Starke Lii)pen-(Rüssel-) Muskehi lieften sicli an dieselben. Aehn- liche Einrichtung, nui- l)oscheidener. tindet sich l»ei Macroscelides. Petro- domus und den Soricidae. Bei Talpa und \'er\vandten. wo die äußere Nase beim (traben vielen mechanischen Insulten ausgesetzt ist. wird si


. Fig. 289. Küssel von Condylura von der Seite (a) und von vorn |b), nach Gervais. iiebeneiiianderliegenden Naseiir()liien sind eine Fortsetzung der Ali-nasal- Knorpel. durch eine Verlängeiung des Se])tuni nasi getrennt. Um ihre Uewegbaikeit zu erhöhen, sind diese Knoi"peh(>hi-en gewissermaßen seg- mentiert. Starke Lii)pen-(Rüssel-) Muskehi lieften sicli an dieselben. Aehn- liche Einrichtung, nui- l)oscheidener. tindet sich l»ei Macroscelides. Petro- domus und den Soricidae. Bei Talpa und \'er\vandten. wo die äußere Nase beim (traben vielen mechanischen Insulten ausgesetzt ist. wird sie duicli ein auch von anderen Säugern bekanntes Os l»raenasale gestützt. Chryso- chloris l)egnügt sich zu dem Zwecke mit einem dicken hornigen Schild, das die Schnauzenspitze bedeckt und die Nasen- löcher enthält. Bei Condy- lura. einem Maulwurf- artigen Tiere Nord-Ame- rikas, das sich aber mehr in sumi)figen Gegenden aufhält, ist die flache Rüsselscheibe, in deren Mitte die Nasenlöcher liegen, von 22 kegelfönnigen randständigen Anhängen versehen, die Tastorgane enthalten. Das (iebili l>esteht ausschließlich aus heterodonten AVurzelzähnen. Ein Milchgebiß tritt stets auf, allerdings in sehr verschiedener Ausbildung. Letztere ist eine hohe bei Centetidae. da in deren Milchgebiß die Zähne ebenso zahli'eich sind wie ihre Aecjuivalente im Ersatzgel)iß: allein wird ))ei Centetes der untere I3. l)ei Hemicentetes oben und unten L, nui- ein- mal gebildet. Hierbei läßt Leche, dem wir neben Dobson und Woodward vornelmdich unser Wissen über das Gebiß der Insectivora verdanken, es unentschieden, ob idg persistiert ohne einen Nachfolger zu halben. Bei Centetidae hat der Zahnwechsel so spät statt, daß das ^Milchgebiß mit den ^Molaren zusammen funktioniert und es bei Hemicentetes und Ericulus erst im erwachsenen Zustand abgeworfen wii-i2 gehandelt. I^r ist auf dem Wege der Reduktion. Hieil>ei ist Erinaceus bereits weiter gefördert als (iymnura und diese


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