. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. 18 WiDAR Brenner. Die Enibryosackmutterzelle ist vor der Teilung von länglicher, nach dem chalazalen Ende oft keilförmig zugespitzter Form und besitzt meist eine deutliche Vakuole. Als erstes Zeichen der beginnenden Teilung tritt in dem zuvor wasserklaren Kern ein Gerüst von zarten Fäden auf. Fig. 20 bildet ein solches Stadium ab. Im grossen Nukleolus sieht man bisweilen einige hellere Punkte hervortreten. Dann folgt ein Synapsis vom typischen Aussehen (Fig. 21). Der Knäuel ist oft sehr dicht mit gut abgegrenzten Konturen und neben ihm kann man


. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. 18 WiDAR Brenner. Die Enibryosackmutterzelle ist vor der Teilung von länglicher, nach dem chalazalen Ende oft keilförmig zugespitzter Form und besitzt meist eine deutliche Vakuole. Als erstes Zeichen der beginnenden Teilung tritt in dem zuvor wasserklaren Kern ein Gerüst von zarten Fäden auf. Fig. 20 bildet ein solches Stadium ab. Im grossen Nukleolus sieht man bisweilen einige hellere Punkte hervortreten. Dann folgt ein Synapsis vom typischen Aussehen (Fig. 21). Der Knäuel ist oft sehr dicht mit gut abgegrenzten Konturen und neben ihm kann man in beinahe sämtlichen Kernen zwei kleine dunkle Körperchen beobachten, die meist in der Nähe des Knäuels, aber doch unabhängig von ihm erscheinen. Diese Körperchen, deren Natur noch dahin- gestellt bleiben muss, habe ich auch in den meisten im Synapsisstadium befindlichen Kernen des Pollenarchesporiunis und der Embj-yosackmutterzellen der JuwcMS-Arten wiedergefunden. Von späteren Teilungsstadien kenne ich nur einen Fall von deutlicher Diakinese (Fig. 22) bei L. multiflora und eine Meta- phase bei derselben Art. (Fig. 23). Es ist also kein Zweifel, dass hier bei der hetero- typischen Teilung des Embryosackkerns Gemini in einer Anzahl von 9 auftreten. ^ Die meisten scheinen nicht mit den Längsseiten, sondern mit den Enden zu- sammenzuhängen, was vielleicht schon Fig. 20 u. 21. L. pilosa. Fig. 20. Embryosackmutterzelle eine Trennungserscheinung ist. Denn mit dem Kern in einer frühen Prophase. Fig. 21. EM, der später in der Äquatorialplatte sind die Kern in Synapsis. Fig. 22 u. 23. L. multiflm-a. Fig. 22. Chromosomen, wie die Figur 23 zeigt, Embryosackmutterkern in Diakinese. Fig. 23. Embryosack- ^^Ugtäudig frei in einer diploïden Zahl mutterzelle mit Äquatorialplatte. Vergr. 1000. , , r^ o i -^^ * von 18 vorhanden. Der Schnitt war et- was schief durch die Platte gegangen, so dass die einzelnen Chromosomen in verschiedener Tiefe lagen; zwei, die weissen, wurden


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