. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 521 andere bereits sehr fest. Ob es auch in ihnen zur Verknöcherung kommt, kann ich nicht angeben. Die eben erwähnten Wachstums- erscheinungen habe ich fast immer in Gegenden (z. B. des Schädel- knochens) beobachtet, in denen weit herum schon keine Zellen zu finden waren. Sowohl das Knochengewebe von Lophius, wie dasjenige von Orthagoriscus sind mit Blutgefäßen ziemlich reichlich versehen. Es dringen von außen in das Innere des Knochens Blutgefäße hinein und verlaufen da womöglich in der Mitte der interlamellären Räume gegen
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 521 andere bereits sehr fest. Ob es auch in ihnen zur Verknöcherung kommt, kann ich nicht angeben. Die eben erwähnten Wachstums- erscheinungen habe ich fast immer in Gegenden (z. B. des Schädel- knochens) beobachtet, in denen weit herum schon keine Zellen zu finden waren. Sowohl das Knochengewebe von Lophius, wie dasjenige von Orthagoriscus sind mit Blutgefäßen ziemlich reichlich versehen. Es dringen von außen in das Innere des Knochens Blutgefäße hinein und verlaufen da womöglich in der Mitte der interlamellären Räume gegen das Zentrum zu. Besonders bei Orthagoriscus wird die zentrale Lage in den Räunien sehr streng beibehalten (Fig. 15). Die Gefäße ver- laufen hier (oft kann man Arterien und Venen unterscheiden) nicht unmittelbar in dem oben beschriebenen hyalinen Füllgewebe, sondern es hat sich um sie herum ein durch eine Art von Schleim- gewebe ausgefüllter Hof gebildet. In diesem Schleimgewebe kann man jeden- falls immer ein paar Zellen beobachten, doch ist es sicher, daß diese auf die übrige zellfreie Substanz des Knochen- gewebes nicht den geringsten Einfluß haben können. Oft fehlen übrigens solche überhaupt. Weniger regelmäßig sind die Blutgefäße bei Lophius ange- ordnet. Sie verlaufen da, im Unter- schied zum Orthagoriscus, direkt im Füll- gewebe, und man kann an einem Schnitte durch eine Partie des Füllgewebes immer mehrere von ihnen antreffen (Fig. 13). So viel über das eigentümliche Knochengewebe von Orthagoriscus und Lophius. Zu bemerken bleibt nur, daß sein Bau, wie man ja voraussetzen müßte, von dem des Knochengewebes der übrigen Teleostier nicht prinzipiell verschieden ist. Auch anderswo sieht man, daß die Wirbelkörper und bestimmte Schädelknochen aus Lamellensysteraen und einem Füllgewebe bestehen, doch sind die Lamellen in der Regel sehr dick, und das Füllgewebe enthält Zellen, so daß das Aussehen des Gewebes durchaus nichts Auffallendes au
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