. Die Gartenwelt. Gardening. Haupteingang zum Konzertplatz beim Waldkaffee in Bad Elster. Weil das badefiskalische Areal für die einzufriedigende Anlage nicht ausreichend war, mußte man vom forstfiskalischen Walde noch 1 h 54 a hinzunehmen, wofür jährlich eine geringe Pacht zu zahlen ist. »y v^Sää» Als im Winter 1910/11 die Ausführung dieser Anlage schon im Gange war, tauchte von neuem die alte Idee wieder auf, ein Naturtheater zu errichten. Veranlassung hierzu gaben aber nicht Berufsschauspieler, obwohl solche schon seit zwanzig Jahren ab und zu an der Waldquelle in der alten Musikhalle gemim


. Die Gartenwelt. Gardening. Haupteingang zum Konzertplatz beim Waldkaffee in Bad Elster. Weil das badefiskalische Areal für die einzufriedigende Anlage nicht ausreichend war, mußte man vom forstfiskalischen Walde noch 1 h 54 a hinzunehmen, wofür jährlich eine geringe Pacht zu zahlen ist. »y v^Sää» Als im Winter 1910/11 die Ausführung dieser Anlage schon im Gange war, tauchte von neuem die alte Idee wieder auf, ein Naturtheater zu errichten. Veranlassung hierzu gaben aber nicht Berufsschauspieler, obwohl solche schon seit zwanzig Jahren ab und zu an der Waldquelle in der alten Musikhalle gemimt hatten, sondern die Aufführung eines Volksstückes, und zwar eines solchen im besten Sinne des Wortes, denn es sollte von Leuten aus dem Volke, von Dilettanten zum besten des Kurvereins dargestellt werden. Es war das die schöne Goethe- sche Dichtung „Hermann und Dorothea", die der Kgl. Kammerrat Apotheker Klinger, hier, für die Elsterer und Adorfer Verhältnisse bearbeitet und Oberlehrer Dost in Plauen in Musik gesetzt hatte. Als im Festspielausschusse unter dem Vorsitze des Kgl. Badedirektors Re- gierungsrats von Alberti die Platzfrage für Bühne und entsprechenden Zuschauer- raum hin und her beraten wurde, stimmte man schließlich dem Vorschlage des Ver- fassers bei, das Naturtheater in dem ein- zuzäunenden Teile der Waldquellen- anlage, und zwar da zu errichten, wo man sich eigentlich die Spielwiese ge- dacht hatte (siehe den Plan Seite 159). Bei der Anlage der Hauptbühne war zu berücksichtigen, daß diese sich in erster Linie für das obenerwähnte Fest- spiel, dann aber auch für die Aufführung anderer Theaterstücke verwenden läßt. So mußte sie einerseits genügend Raum für die 200 Darsteller des Festspieles haben, für die bei demselben verwendeten Ochsen-, Pferde- und Eselgespanne, dann aber mußte sie sich ohne viel Mühe ver- kleinern lassen, etwa zur Aufführung von Gerhard Hauptmann's versunkener Glocke, oder gar für die sehr wenig Spi


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