. Die Reptilien und Amphibien Deutschlands in Wort und Bild : eine systematische und biologische Bearbeitung der bisher in Deutschland aufgefundenen Kriechtiere und Lurche . Amphibians; Reptiles. 93 Abb. Hinterteil der Zauneidechse (Laccrta agilis, LinneJ. Scheukelporen (pori femo- rales). (Nach Schreiber.) Lenden- und den Schwanzwirbeln fehlen die Rippen. Bei voll- kommen entwickelten Gliedmassen setzt sich die grössere Zahl von Rippen am Brustbein an. Die Schädelkapsel ist hinter der Augengegend nur durch häutige Gewebe unvollständig ge- schlossen. Eine starke Bogenleiste zieht sich mei


. Die Reptilien und Amphibien Deutschlands in Wort und Bild : eine systematische und biologische Bearbeitung der bisher in Deutschland aufgefundenen Kriechtiere und Lurche . Amphibians; Reptiles. 93 Abb. Hinterteil der Zauneidechse (Laccrta agilis, LinneJ. Scheukelporen (pori femo- rales). (Nach Schreiber.) Lenden- und den Schwanzwirbeln fehlen die Rippen. Bei voll- kommen entwickelten Gliedmassen setzt sich die grössere Zahl von Rippen am Brustbein an. Die Schädelkapsel ist hinter der Augengegend nur durch häutige Gewebe unvollständig ge- schlossen. Eine starke Bogenleiste zieht sich meist vom Scheitelbein nach aussen und hinten zum Hinterhaupte hin. Das meist ziemlich weitgespaltene Maul kann niemals erweitert werden, die Bezahnung beschränkt sich grösstenteils nur auf die Kiefer, im Gaumen sind entweder keine oder höchstens zwei kleine weit nach hinten gerückte Zahngruppen vorhanden. Die Zähne sind fast immer glatt, selten vorn gefurcht (Heloderma, Wiegmann), bald sind sie einfach, kegelförmig, bald mehrzackig, sägeartig, entweder am Rande der Kiefer- knochen angewachsen (Pleurodontes) oder dem Kieferrande auf- gesetzt (Acrodontes). Die Gestalt der Zunge ist sehr verschieden; sie ist bald dünn, wenig vorstreckbar, vorn tief zweigespalten, oder kurz, an der Spitze mehr oder weniger ausgeschnitten, bald kurz, dick, am Ende abgestumpft, nicht vorstreckbar, oder endlich sehr lang, wurmförmig, weit vorstreckbar. Nach dieser Gestaltung der Zunge teilt man die Echsen in folgende vier Gruppen: 1. Spaltzüngler (Fissilinguia); 2. K urz zun gier (Brevilinguia); 3. Dickzüngler (Crassilinguia); 4. Wurm- züngler (VermiUnguia). Die Gestaltung der Zunge ist demnach für die Systematik wichtig. Die Speiseröhre ist weit, sie mündet ohne inneren Vor- sprung in den kegelförmigen Magen. Die hinter der Leibeshöhle liegenden Nieren sind länglich, bandförmig. Die Harnblase fehlt niemals. Am Herzen sind nur die Vorkammern, nicht aber die Herzkammern getrennt. D


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