. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den gesamten Gartenbau. Jahrgang III. 9. Oktober 1898. No. 2. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Stauden. Zwei schöne Glockenblumen. Von F. W. Meyer, Exeter (England). (Hierzu zwei Abbildungen.) In der so aufserordentlich artenreichen Familie der Glockenblumen haben wir eine herrliche Auswahl von Pflanzen, welche sowohl zur Ausschmückung künstlicher Felsen, als auch zur Bekleidung von Beeten, Rabatten etc. sehr geeignet sind. Von der winzigen, nur wenig Centimeter hohen Cam- panula
. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den gesamten Gartenbau. Jahrgang III. 9. Oktober 1898. No. 2. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Stauden. Zwei schöne Glockenblumen. Von F. W. Meyer, Exeter (England). (Hierzu zwei Abbildungen.) In der so aufserordentlich artenreichen Familie der Glockenblumen haben wir eine herrliche Auswahl von Pflanzen, welche sowohl zur Ausschmückung künstlicher Felsen, als auch zur Bekleidung von Beeten, Rabatten etc. sehr geeignet sind. Von der winzigen, nur wenig Centimeter hohen Cam- panula Zoysii bis zu den 1^2 m hoch wachsenden Arten Campanula lactiflora, C. latifolia oder C. pyramidalis haben wir Glockenblumen in jeder beliebigen Gröfse. Zur schnellen Bekleidung von künstlichen Felsen giebt es jedoch kaum geeignetere Arten, als die hier abgebildeten C. porlen- schlagiana major und C. rhomboidalis alba. Beide nehmen auch mit armem Boden vorlieb und machen in Bezug auf Kultur so wenig Ansprüche, dafs sie in keinem Garten fehlen sollten, zumal da sie sowohl für Felsen, als für gewöhnliche Beete geeignet sind. Campanula portenschlagiana Roern. et Sr/ii///. (siehe nebenstehende Abbildung), auch unter dem Namen C. Port, im Handel, stammt aus Dalmatien und ist wohl allgemein bekannt. Viel weniger bekannt ist jedoch die hier abgebildete Varietät C. portenschlagiana major, welche sich durch ein stärkeres Wachstum, gröfsere Blumen und längeren Blütenflor auszeichnet und hier im südwesdichen England ihre saftig-grünen Blätter auch im Winter beibehält. Die Pflanze wird 20—25 cm hoch und breitet sich schnell aus, sodafs Pflanzen, welche eine Fläche von einem Quadratmeter bedecken, nicht zu den Seltenheiten gehören. Die glockenförmigen Blumen haben 2'/.,—3 cm Durch- messer und eine dunkelblaue ins Violette spielende Farbe. Die glänzend-grünen Blätter sind nierenförmig, aber so zusammengerollt, dafs sie anscheinend ein trichterförmiges
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