. Anatomie und physiologie der holzpflanzen. Dargestellt in der entstehungsweise und im entwickelungsverlaufe der einzelzelle, der zellsysteme, der pflanzenglieder und der gesammtpflanze. Plant anatomy; Plant physiology; Wood. Entwickekmgsgeschichte der Pflaiizenzelle. 53 Tipfeikanäle, indem sie den Beweis liefert, dass die Copulation der Zellschläuche nicht an den jugendlichsten Zustand der Zeilwändej^gebunden ist; dass sie auch noch im vorgeschrittenen Alter der primären Zellwand stattlinden kann. Die physiologische Bedeutung auch der Gliedröhren ist noch wenig erforscht. Sie führen im ausge


. Anatomie und physiologie der holzpflanzen. Dargestellt in der entstehungsweise und im entwickelungsverlaufe der einzelzelle, der zellsysteme, der pflanzenglieder und der gesammtpflanze. Plant anatomy; Plant physiology; Wood. Entwickekmgsgeschichte der Pflaiizenzelle. 53 Tipfeikanäle, indem sie den Beweis liefert, dass die Copulation der Zellschläuche nicht an den jugendlichsten Zustand der Zeilwändej^gebunden ist; dass sie auch noch im vorgeschrittenen Alter der primären Zellwand stattlinden kann. Die physiologische Bedeutung auch der Gliedröhren ist noch wenig erforscht. Sie führen im ausgebildeten Zustande keinen Zellschlauch und keine tropfbaren, sondern nur gasförmige Flüssigkeiten. Wollte man sagen, dass sie zur Ableitung derselben bestimmt seien, so würde da- gegen mit Recht der Einwand zu erheben sein, dass allen Nadelhölzern diese Organe fehlen. Bei einigen tropischen Holzarten iüUt sich das Innere der Gliedröhren im Bereich des Kernholzes mit harzigen Stoffen, so beim Guajak-Holze. Man könnte dar- aus auf eine Verwandtschaft mit den Harzgängen der Nadelhölzer schhessen. Es ist mir aber keine einheimische Laub- holzart bekannt, in deren GHedröhren ähnliche Ablagerungen vorkommen. Viel- leicht besitzt die in sie eingeschlossene grosse Luftmenge irgend einen ; Einfluss auf Hebung des aufsteigenden Baumsaftes. Es lassen sich aber hiergegen dieselben Einwendungen erheben wie gegen die ab- leitende Funktion. Bei einer nicht geringen Zahl von Laubhölzern, bei der Eiche, Esche, Ulme, Akazie, Maulbeere erweitern sich die Schliesshäute der Gliedröhrentipfel blasen- lörmig in den Innenraum der Röhren- gheder, in älteren Stammtheilen im zwei- bis dreijährigen, in jungen Stammtheilen im fünf- bis achtjälu'igen Alter der GHed- röhren. Diese Blasen, gewöhnhch Tillen genannt, lullen mitunter den ganzen Innen- 1 Ti'-i TT 1 J „1 Gruppe aus dem Basteewebe der Populus sero- raumderRohrenghederausundwerdenauch ^.J\ g.^^^..^^.^ ö siebfaser. «Dic


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