. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft. Tropical plants; Tropical crops. i6o wenn man nur den Schädling rechtzeitig erkennt. Wer weitere Be- lehrung auch über die in anderen Tabakbaugebieten vorkommenden Krankheiten und Beschädigungen der Tabakpflanzen wünscht, den verweise ich auf die Darstellung, die von Dr. Peters und Dr. Schwarz in Heft 13 der „Mitteilungen aus der Kaiserlichen Biologischen Anstalt" veröffentlicht wurde. I nter den bisher schon aus Afrika bekannten Tabakschädlingen spielen eine große Rolle die Heuschrecken, die in vielen verschie- denen Arten üb


. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft. Tropical plants; Tropical crops. i6o wenn man nur den Schädling rechtzeitig erkennt. Wer weitere Be- lehrung auch über die in anderen Tabakbaugebieten vorkommenden Krankheiten und Beschädigungen der Tabakpflanzen wünscht, den verweise ich auf die Darstellung, die von Dr. Peters und Dr. Schwarz in Heft 13 der „Mitteilungen aus der Kaiserlichen Biologischen Anstalt" veröffentlicht wurde. I nter den bisher schon aus Afrika bekannten Tabakschädlingen spielen eine große Rolle die Heuschrecken, die in vielen verschie- denen Arten über die Blätter herfallen. Es ist für die Bekämpfung der Heuschrecken wichtig, zwischen Wanderheuschrecken und nicht- wandernden Formen zu unterscheiden. Über die afrikanischen Wanderheuschrecken ist eine schöne Arbeit von La Baume in i\cn Beiheften zum Tropenpflanzer erschienen. Da diese Arten zudem einen wenig spezialisierten Geschmackssinn besitzen und ziemlich alles fressen, wyas ihre Mundwerkzeuge zu bewältigen vermögen, so brauche ich hier nicht näher darauf einzugehen. Aber auch bei den nicht- wandernden Heuschrecken, die keine großen Strecken zurückzulegen vermögen, ist doch infolge ihrer starken Sprungbeine und ihres oft vorzüglich entwickelten Flugvermögens ein Einbruch von der benachbarten Steppe oder aus dem Busch möglich, 1111 1 man wird stets darauf achten müssen, wo die Quelle der Plage ist. Die Eier werden von den Feldheu- schrcckcn, der am meisten in Betracht kommenden Familie, in Klumpen, welche 40 bis 80 Stück enthalten, in die Erde abgelegt (Abb. l). Aus ihnen entstehen kleine hüpfende Larven, die im Verlaut" von mehreren Wochen wachsen, mehr- mals die Haut abstreifen und stummei- förmige Flügelansätze an den Seiten der Mittel und I Iinterbrust ausbilden. Wahrend ihres Larvenlebens können sie sieh nur hüpfend fortbewegen und werden daher in Südafrika mit einem sehr bezeichnenden Ausdruck als „Voetgangers" bezeichne


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