Einführung in die Kenntnis der Insekten einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 20 II. Der Körper der Insekten. Haare und Borsten. der Cuticula c des Integuments in Verbindung. Das Haar als solches erhebt sich auf einem kleinen, mit der Cuticula fest verbundenen Chitim-inge (Fig. 16) und ist auf diesem beweglich. Wenn ein Haar von der Körperhaut gelöst wird, bleibt der Chitinring ziirück. Borsten sind nichts anderes als stärkere Haare. lieber den feineren Bau des Insektenhaares schrieb Leydig: „Im Haar, wel- ches von der Cuticularschicht des Integuments abgegliedert ist, wobei jetzt ein stäi-


Einführung in die Kenntnis der Insekten einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 20 II. Der Körper der Insekten. Haare und Borsten. der Cuticula c des Integuments in Verbindung. Das Haar als solches erhebt sich auf einem kleinen, mit der Cuticula fest verbundenen Chitim-inge (Fig. 16) und ist auf diesem beweglich. Wenn ein Haar von der Körperhaut gelöst wird, bleibt der Chitinring ziirück. Borsten sind nichts anderes als stärkere Haare. lieber den feineren Bau des Insektenhaares schrieb Leydig: „Im Haar, wel- ches von der Cuticularschicht des Integuments abgegliedert ist, wobei jetzt ein stäi-kerer Porenkanal durch die Cuticula zum Innenraum des Haares führt, zeigt sich die Lichtung entweder ein- fach mit heller Flüssigkeit erfüllt, oder sie wird aus- serdem durchspannt von einem Netz- oder Waben- wesen, dessen Maschen die Flüssigkeit in sich schlies- sen. Das Herkommen und die Beschaffenheit von bei- den — des Netzwesens und der Flüssigkeit — lassen sich aus der Weise, wie das Haar entsteht, bestim- men. Das cuticulare Haar ist in seiner ersten Anlage die Abscheidung eines zelli- gen Elementes des Panzers; ein fadiger Fortsatz des Zellkörpers kann sich dui-ch den Porenkanal hindurch bis ins Innere des Haares Diese Beziehung des Zell- dass die Zellsubstanz aus Fi{ ; 17. Querschnitt durch die Haut und ein dersel- ben aufsitzendes Haar eines Inselits. Schematisch, a, ein Haar; b, Porenkanal; c, Chitinschicht, Cuticula; d, Hypodermis; e, Hypodenniszelle; f, haarbildende Hypodenniszelle; g, bindege- webige Membran. erheben, ja dort bleibend sich erhalten, körpers zum Haar und die Erwägung, Spongioplasma und Hyaloplasma besteht, darf die Annalrme erwecken, das jetzt das Flüssige im Haar Hyaloplasma ist, gleichsam angesam- melt in dem Hohlraum der Borste, nach Art eines Sekretes. Was sich daneben von dem Spongioplasma erhalten hat, verleiht der Borste ihr maschiges oder gehämmertes Aussehen.' „Es mag eingeschaltet sein, dass mit der Kenntnis de


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