Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . und höchst originelle Dcko-rationsweise auf, die unzähligeMale in Florenz wie in ganz Italiennachgeahmt wurde oder Anlass zumehr oder minder reizvollen Varia-tionen gab: an den Schmalseitenscheinen Kränze befestigt, die, umdie Ecken sich legend, an denLängsseiten von den die Inschrifthaltenden Putti- an einem um denHals sich schlingenden Bande ge-tragen werden. Der Deckel darüberzeigt das berühmte Motiv derfliegenden, Kranz haltenden Gesimse sind noch schwer-fällig und plump, doch gehen siemit den etw


Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . und höchst originelle Dcko-rationsweise auf, die unzähligeMale in Florenz wie in ganz Italiennachgeahmt wurde oder Anlass zumehr oder minder reizvollen Varia-tionen gab: an den Schmalseitenscheinen Kränze befestigt, die, umdie Ecken sich legend, an denLängsseiten von den die Inschrifthaltenden Putti- an einem um denHals sich schlingenden Bande ge-tragen werden. Der Deckel darüberzeigt das berühmte Motiv derfliegenden, Kranz haltenden Gesimse sind noch schwer-fällig und plump, doch gehen siemit den etwas derben, in sehrhohem Relief — augenscheinlichder schlechten Beleuchtung wegensammen. — Die Art der Aufstellung des Grabmals ist kulturhistorisch merkwürdig. Esentstand zu einer Zeit, da die Medici noch Grund hatten, eine auffällige Ver-herrlichung ihrer Familie im Grabmal zu vermeiden. Vierzig Jahre später dachteman bereits anders, wie das in unmittelbarer Nähe in die Sakristei herein-blickende Monument zu erzählen weiss und auf der gegenüberliegenden Seite. Ahli Va. Gr-^ibni:il ikr Ilaria LiKca, Dfim.


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