. Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl. Evolution. Cap. y. Secuiuläre Sexualcliaractere der Crustaceeu. 295 aiiclern mit kräftigeren und verlängerteren Chelae oder Scheeren ver- sehen, welche dazu dienen, das Weibchen festzuhalten. Fritz Müller vermuthet, dass diese Verschiedenheiten zwischen den beiden männlichen Formen einer und derselben Species dadurch entstanden sein müssen, dass gewisse Individuen in der Anzahl ihrer ßiechfäden variirt haben, während bei andern Individuen die Form und die Grösse ihrer Scheeren variirt habe; so dass von den ersteren diejenigen, we


. Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl. Evolution. Cap. y. Secuiuläre Sexualcliaractere der Crustaceeu. 295 aiiclern mit kräftigeren und verlängerteren Chelae oder Scheeren ver- sehen, welche dazu dienen, das Weibchen festzuhalten. Fritz Müller vermuthet, dass diese Verschiedenheiten zwischen den beiden männlichen Formen einer und derselben Species dadurch entstanden sein müssen, dass gewisse Individuen in der Anzahl ihrer ßiechfäden variirt haben, während bei andern Individuen die Form und die Grösse ihrer Scheeren variirt habe; so dass von den ersteren diejenigen, welche am besten im Stande waren, die Weibchen zu finden, und von a den letzteren diejenigen, welche am besten im Stande Avaren das Weibchen sobald sie es gefunden hatten festzuhalten, die grössere Anzahl von Nach- kommen hinterlassen haben, um ihre beziehent- lichen Vortheile zu erben *. Bei einigen der niederen Crustaceeu weicht die rechte vordere Antenne des Männchens in ihrer Structur bedeutend von der der linken Seite ab, wo- bei die letztere in ihren einfachen spitz auslaufenden Gliedern den Antennen des Weibchen ähnlich ist. Beim Männchen ist die modificirte Antenne ent- weder in der Mitte geschwollen oder winklig ge- bogen oder (Fig. 3) in ein elegantes und zuweilen wunderbar complicirtes Greiforgan verwandelt •'. Wie ich von Sir J. Lubbock höre, dient es dazu, das Weibchen festzuhalten; und zu demselben Zwecke ist einer der beiden hinteren Füsse (b) auf dersel- ben Seite des Körpers in eine Scheere verwandelt. Bei einer andern Familie sind die unteren oder hinteren Antennen nur bei den Männchen „in merk- würdiger Weise zickzackförmig ; Bei den höheren Crustaceeu bilden die vordem Füsse ein Paar Zangen oder Scheeren und diese sind allgemein beim Männchen grösser als beim. Fig-. 3. Labidocera Darici- nii (nach Lubbock). a) Theil der vordem rech- ten Antenne des Männ- chens , ein Greiforgan bildend; b) hinteres Paar der Tho- raxfü


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