Die Schrift bei Geisteskrankheiten; eine Atlas mit 81 Handschriftproben . n Auf-gelöstsein der Satzkonstruktion in einzelne, ohne Sinn nebeneinanderstehende Buchstaben und Wörter, wie z. B. in der vorigen Schriftprobe,für letztere Krankheitsform sehr verdächtig ist, mögen auch die para-noischen Symptome im Verhalten des Kranken noch so sehr hervortreten. No. 41. Paranoia. Zum Schlüsse sei noch ein Schreiben eines am 10. Juni 1899 auf-genommenen, 29jährigen Portefeuillearbeiters K. L. wiedergegeben, ausdem ohne weitere Kenntnisse des Falles das Bestehen des „Ver-folgungswahnsinnes hervorgeht. A
Die Schrift bei Geisteskrankheiten; eine Atlas mit 81 Handschriftproben . n Auf-gelöstsein der Satzkonstruktion in einzelne, ohne Sinn nebeneinanderstehende Buchstaben und Wörter, wie z. B. in der vorigen Schriftprobe,für letztere Krankheitsform sehr verdächtig ist, mögen auch die para-noischen Symptome im Verhalten des Kranken noch so sehr hervortreten. No. 41. Paranoia. Zum Schlüsse sei noch ein Schreiben eines am 10. Juni 1899 auf-genommenen, 29jährigen Portefeuillearbeiters K. L. wiedergegeben, ausdem ohne weitere Kenntnisse des Falles das Bestehen des „Ver-folgungswahnsinnes hervorgeht. Auch hier finden wir die sehr sorg-fältige Schrift, die in ihrem gewandten Aussehen mit den groben, denwirklichen Bildungsstand verratenden Fehlern eigentümlich phrasenhafte, sonst aber die Gedanken klar und logischwiedergebende Stil, welcher der in jenen Kreisen üblichen Ausdrucks-weise so gar nicht entspricht, gehört, wie wir gesehen haben, eben-falls zu den für die Schrift Paranoischer charakteristischen Symptomen. No. 41. Paranoia. 169. GröPenverhältnis 5 : 6. No. 41. Paranoia. Geschrieben am 12. Juni 1899. YALE MEOICAL LIBRARY 3 9002 01091 3284 Date Due • Demco 293-5 <^r Grundzüge einer Geschichte der deutschen Psychologieund Ästhetik von Wolff-Baumgarten bis Kant-Schiller Nach einer von der Königl. Preußischen Akademie der Wissenschaften in Berlinpreisgekrönten Schrift des Verfassers dargestellt von Dr. med. et phil. Robert Sommer o. ö. Professor an der Universität Gießen. XIX, 445 Seiten. 1892. Preis M. 10,-, geb. M. Das vorliegende Buch behandelt die Entwickelung der ästhetischenund philosophischen Ideen unter Anwendung einer naturwissenschaft-lichen Methode. Eine Reihe von Analysen des geistigen Zustandesder daran beteiligten Persönlichkeiten ergeben das Material, aus dessenVergleichung der Bestand, die Umbildung und die schließlichen Formen dereinzelnen Ideen sich zu einer geistesgeschichtlichen Reihe zusammenschl
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