. Allgemeine Biologie. Cytology; Histology. Fig. 180. A Wanderzelle aus einem Holunderplättchen, welches 10 Tage im Lymphsack eines Frosches gelegen hatte. Zu Anfang der Beobachtung war der Kern in seiner Mitte etwas eingeschnürt, an den Enden eingefurcht; schon nach 5 Mi- nuten hatte sich die Teilung des Kerns vollzogen. Nach Arnold Taf. XII, Fig. 1. B Wanderzelle in Teilung-. Nach 30 Minuten ist aus Figur A die Figur B entstanden. Nach Arnold Taf. XII, Fig. 3. m gegengesetzten Richtungen auseinander. Hierbei kann sich zuweilen die Verbindungsbrücke zwischen ihnen, nachdem schon die beiden To
. Allgemeine Biologie. Cytology; Histology. Fig. 180. A Wanderzelle aus einem Holunderplättchen, welches 10 Tage im Lymphsack eines Frosches gelegen hatte. Zu Anfang der Beobachtung war der Kern in seiner Mitte etwas eingeschnürt, an den Enden eingefurcht; schon nach 5 Mi- nuten hatte sich die Teilung des Kerns vollzogen. Nach Arnold Taf. XII, Fig. 1. B Wanderzelle in Teilung-. Nach 30 Minuten ist aus Figur A die Figur B entstanden. Nach Arnold Taf. XII, Fig. 3. m gegengesetzten Richtungen auseinander. Hierbei kann sich zuweilen die Verbindungsbrücke zwischen ihnen, nachdem schon die beiden Tochterkerne sich getrennt haben, zu einem langen, feinen Faden ausziehen. „Die zeit- liche Aufeinanderfolge der einzelnen Teilungsabschnitte ist bei der Frag- mentierung sehr häufig keine gesetzmäßige; vielmehr können Kerne und Zellen in dem einen oder anderen Stadium länger verharren" (Arnold). Dadurch, daß nach der Fragmentierung des Kerns die Zellteilung ausbleibt, können vielkernige Zellen entstehen. Zuweilen erreichen dieselben bei entzündlichen Prozessen eine beträchtliche Größe und werden als Riesenzeilen beschrieben (Fig. 181). Die kleinen Kerne zeigen die ver- schiedenste Form und Anordnung. Bald sind sie kugelige Bläschen, bald ovale, wurstförmige oder gelappte Körper, bald sind sie gleichmäßig und einzeln im Protoplasma verteilt, bald ketten- und kranzförmig aneinander gereiht; bald finden sich auch isolierte Kernchen nebeneinander gereiht vor. r >? ????,<. Fig. 181. Eine große vielkernige Zelle zeigt randständige Abschnü- rung kernhaltiger Zellen. Nach Arnold Taf. XIV, Fig. 13. Im weiteren Verlauf können sich von den Riesen- zellen wieder kleine Zellchen nach Beobachtungen von Arnold ablösen. Die Ablösung vollzieht sich in doppelter Weise. „Bald zeigt die Riesenzelle kolbige, kernhaltige Ausläufer, welche, nachdem sie zuvor wiederholt eingezogen und wieder ausgesendet worden waren, später oder früher abgeschnürt werden, ba
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