. Archiv furgeschichte. e ent-sprechen den Mandibeln und Maxillen derübrigen Insekten. Die Borsten sitzen amGrunde in epithelialen Scheiden, die demSchlundgerüst, einem komplizierten, chitinigenBau eingefügt sind. Aus dem Rüssel treten dieBorsten in die Rüsselscheide, dort eine kleineSchlinge bildend, um aus dieser nach Bedarfhervorgestreckt zu werden. Da die SchildlausEriopeltis lichtensteini keine Größenzunahme des Schlundgerüsteszeigte, so erschien es nicht angebracht, diesen Apparat zumGegenstande eingehenden Studiums zu machen. Es ist schließlichgelungen, solche Gerüste zu isolieren, aber
. Archiv furgeschichte. e ent-sprechen den Mandibeln und Maxillen derübrigen Insekten. Die Borsten sitzen amGrunde in epithelialen Scheiden, die demSchlundgerüst, einem komplizierten, chitinigenBau eingefügt sind. Aus dem Rüssel treten dieBorsten in die Rüsselscheide, dort eine kleineSchlinge bildend, um aus dieser nach Bedarfhervorgestreckt zu werden. Da die SchildlausEriopeltis lichtensteini keine Größenzunahme des Schlundgerüsteszeigte, so erschien es nicht angebracht, diesen Apparat zumGegenstande eingehenden Studiums zu machen. Es ist schließlichgelungen, solche Gerüste zu isolieren, aber an den noch nicht 0,5mm großen Objekten ist nichts anderes festzustellen, als daß fürden Bau dasselbe gilt, was Mark und Berlese für den Bau desSchlundgerüstes anderer Cocciden in mustergültiger Weise klar-gelegt haben. Auf einem einzigen Flachschnitte ist es mir ge-lungen, einen der Wanzenspritze anderer Rhynchoten entsprechen-den Teil nachzuweisen, dessen Kleinheit aber jedes tiefereStudium -AX 465:1. M. Heft 80 Martin Herberg: Ebenso wie für den Bau des Schlundgerüstes, so ist auchEriopeltis lichtensteini für die Ermittelung des Baues der Rüssel-muskulatur sehr ungeeignet. Da bei etwas größeren Tieren derRüssel im Verhältnis sehr klein ist, so findet man auf Serien nureinige Schnitte, die Rüssel enthalten. Es ist jedoch nicht anzu-nehmen, daß der Bau von dem Schema, das Berlese gibt, abweicht. Charakteristisch für Eriopeltis lichtensteini scheint die großeKürze des Rüssels zu sein, die sich schon gleich beim Larvenstadiumkurz nach dem Ausschlüpfen zeigt. Der Rüssel reicht in der Scheidenur ein ganz kurzes Stück abwärts. Abbildung Ib zeigt dahereinen auffallenden Gegensatz zu den sonst aus der Literatur be-kannten Larvenbildern, bei denen die Stechborsten mit der Scheidefast bis ans Hinterende des Tieres reichen und im ausgestrecktenZustande das Tier oft an Länge übertreffen. Die Stechborstenvon Eriopeltis lichtensteini reichen
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