. Allgemeine Pflanzenkaryologie . bei Euphorbia Lathijris immer nur eine„gürtelförmige Zone der Kerne in Teilungist, während die übrigen in absoluter Ruhesein können. Ähnliches, wenigstens fürspätere Stadien, beschrieb auch BüSCAXiONl(1898 a) für Vicia Faha. Kausal betrachtetmüssen wir uns natürlich vorstellen, daßder Ort, an dem die „Zustandsänderungdes Plasma zuerst bis zu einer gewissenGröße gekommen ist, die Teilung beginnenläßt. Die Produktion der betreffendenReizstoffe kann aber wohl an ganz be-liebigen Stellen des Syncytiums die er-forderte Höhe erreichen. Unmittelbar am „wacüsenden End
. Allgemeine Pflanzenkaryologie . bei Euphorbia Lathijris immer nur eine„gürtelförmige Zone der Kerne in Teilungist, während die übrigen in absoluter Ruhesein können. Ähnliches, wenigstens fürspätere Stadien, beschrieb auch BüSCAXiONl(1898 a) für Vicia Faha. Kausal betrachtetmüssen wir uns natürlich vorstellen, daßder Ort, an dem die „Zustandsänderungdes Plasma zuerst bis zu einer gewissenGröße gekommen ist, die Teilung beginnenläßt. Die Produktion der betreffendenReizstoffe kann aber wohl an ganz be-liebigen Stellen des Syncytiums die er-forderte Höhe erreichen. Unmittelbar am „wacüsenden Endeist z. B. die Bedingung für den Eintrittvon Kernteilungen niemals in den schlauch-förmigen Zellen von Vaueheria gegeben,für die Kurssanov^ (1911) eine schöne„Teilungswelle beschreibt. Daß Simultan-teilung bei den Siphonales nicht vorkommt,hatten bereits Schmitz (1879a und b).Beethold (1881), Faircheld (1894) u. ; Kuessanow aber berichtete ge- ^ 3» 1^ m * ^ # . ^- ^ ;# ? ;^ v4^ ,^\ m ^. Fig. 149. FHtillaria imperialit. Protoplas-matisoher Wandbeleg des jungen Embryo-sacks. Ein Streifen mit den verschiedenenPhasen der Kernteilung, die in bestimmterRichtung 90. (Nach StrasbüBGER.) 16* r 24A ^^^ typische Kernteilung nauer, daß die Jeilungen hier in bestimmter Entfernung von der Spitzebeginnen, um dann fortzuschreiten. Die Welle kann „unsymmetrisch verlaufen, d. h. im ersteren Falle nach beidenSeiten, im letzteren nur nach einer gehen, ,,wobei mit der Zeit die ganzeWelle sich längs des Fadens bewegt, entweder von der Spitze zur Basisoder umgekehrt. Ein direkter Zusammenhang mit der eigentlichenWachstumszone besteht hier ebensowenig wie bei Nemecs (1910a, S. 150)Milchsaftgefäßen. Anzuschließen wäre auch der Befund Timberlakes (1901, S. 503),wonach bei Hydrodictyon utriculatum sehr oft „all stages from theearly prophases to the late anapliases can be found in a Single cell ina more or le
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