. Die Gartenwelt . Sein Meisterstück in der landschaftlichen Gestaltungsweise konnte er hier schon in den ersten Jahren durch Schaffung des Klettenberg- Parks vorführen, einer Anlage, in welcher er die geologischen Formationen des Rheinlandes mit ihren interessanten natürlichen Pflanzengemeinschaften im Kalkstein-Gebirge, im Basaltbruch, im Schieferbruch, am Gebirgsbach, in der Wiese, in der Heide und in den Teichen zu Belehrungszwecken der Bevölkerung zeigen konnte. An bedeutenden architektonischen Gartenanlagen schuf Encke in Cöln den Platz an der Anna-Kirche, den Lortzing- Platz, die Anlage
. Die Gartenwelt . Sein Meisterstück in der landschaftlichen Gestaltungsweise konnte er hier schon in den ersten Jahren durch Schaffung des Klettenberg- Parks vorführen, einer Anlage, in welcher er die geologischen Formationen des Rheinlandes mit ihren interessanten natürlichen Pflanzengemeinschaften im Kalkstein-Gebirge, im Basaltbruch, im Schieferbruch, am Gebirgsbach, in der Wiese, in der Heide und in den Teichen zu Belehrungszwecken der Bevölkerung zeigen konnte. An bedeutenden architektonischen Gartenanlagen schuf Encke in Cöln den Platz an der Anna-Kirche, den Lortzing- Platz, die Anlagen am Vorgebirgspark, den Herkules-Park, sowie zahlreiche Anlagen mit mannigfachen Spiel- und Sportplätzen auf dem Gelände der ehem. Festungswerke. Besondere Anerkennung fand seine Mitwirkung bei der Werkbund-Ausstellung in Cöln im Jahre 1914. Aus allen Werken Encke's spricht seine große Liebe zum Volke. Sein bereits vor 12 Jahren gelegentlich der Hauptversammlung der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst in Altona gehaltener Vortrag: „Wie können wir unsere öffentlichen Parkanlagen für alle Schichten der Bevölkerung praktisch nutzbar machen?", zeigte klar die Wege, welche wir auch jetzt noch in der Gartenkunst gehen müssen. Wer den Werdegang der Encke'schen Schöpfungen mit etwas Aufmerksamkeit verfolgt hat, wird zu seiner Freude feststellen können, daß Encke, je älter er an Jahren wurde, desto jünger im Geiste geworden ist. Er ging nicht , nur mit der Jugend, er ging sogar 1 der Jugend mit leuchtendem Beispiel auf neuen Wegen voran. So wollen wir dem großen Meister unserer deutschen Gartenkunst zu seinem Jubeltage wünschen, daß er in seiner Jugendfrische noch lange Jahre weiter wirken möge, zur Freude seiner Kollegen, zur Ertüchtigung unseres Volkes und zur Hebung unseres schönen Berufes. E. B. Kulisch, Professor Dr., Geheimer Regierungsrat, früher Direktor der Landwirtschaftlichen Versuchsanstalt in Colmar (Elsaß), wurde zum Direktor der Höh
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