. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 22 A. Kleinschmicic Bonn, zool. Beitr. und dem südostasiatischen Kahlkopfgeier (Genus Sarcogyps Lesson [Peters 1931]) festgestellt werden**). Die Bedeutung des Fundes liegt demnach nicht nur in seiner Zugehörig- keit zum Genus Torgos, das damit erstmalig in Mitteleuropa überhaupt, wie auch fossil (diluvial) nachgewiesen wurde, sondern in einer morpho- logischen wie geographischen Stellung zwischen 1. dem gröÃeren afrikanischen Typus Torgos ***) und 2. dem klein


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 22 A. Kleinschmicic Bonn, zool. Beitr. und dem südostasiatischen Kahlkopfgeier (Genus Sarcogyps Lesson [Peters 1931]) festgestellt werden**). Die Bedeutung des Fundes liegt demnach nicht nur in seiner Zugehörig- keit zum Genus Torgos, das damit erstmalig in Mitteleuropa überhaupt, wie auch fossil (diluvial) nachgewiesen wurde, sondern in einer morpho- logischen wie geographischen Stellung zwischen 1. dem gröÃeren afrikanischen Typus Torgos ***) und 2. dem kleineren ostasiatischen Typus Sarcogyps ****).. Torgos trscheoliofus todei-AKl. fráicheoliofus nubicus HSm cs/i^us â Scop. Abb. 1. Das Brustbein des Lebenstedter Fundes, verglichen mit dem des nordafrikanischen Ohrengeiers (coli. Nat. hist. Mus. Brschwg.) und dem des ostasiatischen Kahlkopfgeiers (Mus. Leiden Nr. 2277). Ich halte mich deshalb für berechtigt, hiernach eine neue diluviale mittel- europäische Ohrengeierform aufzustellen. Rezent tritt T. t. nubicus heute nur erst von Mittel-Ãgypten an südwärts in Er- scheinung, war früher aber in Nord-Algerien nicht selten. Ein Vorkommen in der tune- sischen Sahara ist fraglich. Als Irrgast wurde' er zwischen Salon und Arles an der Rhönemündung erlegt; weitere Vorkommen in Südfrankreich und auf Korsika bedürfen der Bestätigung (Hartert, Berg). Weder Lambrecht (1933) noch Westmore (1950) führen fossile Reste von Torgos bzw. Otogyps auf. Dagegen werden von Lambrecht (1933) eine groÃe Zahl von Ae. monachus-Funden aus dem westlichen Südeuropa angegeben (Gibraltar, Südfrankreich, Sardinien) ebenso auch ein von Nehring als V. einereus (= G. ^ulvus) zitierter Fund von Westeregeln. Bei der groÃen Ãhnlichkeit von Kuttengeier und Ohrengeier im Skelet halte ich es für möglich, daà unter diesen Funden sich vielleicht bisher unerkanntes Ohrengeiermaterial befindet, was evtl. nachzupr


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