. Die Gartenwelt. Gardening. XVII, 52 Die Garten weit. 717 sollten. Um dies zu verhindern, füge ich untenstehend eine Ab- bildung einer aus Heckengesträuch kunstgerecht gezüchteten Gartenmöbelgarnitur bei. Es ist die einzige ihrer Art, die in den vielen bedeutenden öffentlichen und privaten Grünanlagen Philadelphias existiert. Der Schwerpunkt dieser gartenkünst- lerischen Rarität liegt in ihrer ornamentalen Wirkung; den neu- zeitlichen Anforderungen, der Zweckdienlichkeit gegenüber, versagt sie. So einladend altvaterisch und bequem auch das Sofa und die Sessel aussehen, zum Ruhen und sich Räke


. Die Gartenwelt. Gardening. XVII, 52 Die Garten weit. 717 sollten. Um dies zu verhindern, füge ich untenstehend eine Ab- bildung einer aus Heckengesträuch kunstgerecht gezüchteten Gartenmöbelgarnitur bei. Es ist die einzige ihrer Art, die in den vielen bedeutenden öffentlichen und privaten Grünanlagen Philadelphias existiert. Der Schwerpunkt dieser gartenkünst- lerischen Rarität liegt in ihrer ornamentalen Wirkung; den neu- zeitlichen Anforderungen, der Zweckdienlichkeit gegenüber, versagt sie. So einladend altvaterisch und bequem auch das Sofa und die Sessel aussehen, zum Ruhen und sich Räkeln sind sie nicht geschaffen. Dafür entschädigt jedoch die dem Auge wohltuende räumliche Verteilung und der ruhige und sichere Rhythmus der Linien, der in der Sophalehne einen klassischen Schwung annimmt. Gezüchtet ist diese Garnitur aus Ligustriim ovalifolium aureum, einem Strauche, der in der Farbe seiner Belaubung ein sattes, schimmerndes Gelb zeigt. Nachdem ich über diesen neuzeitlichen heckenkünstlerischen Gegenstand berichtet, überlasse ich es den beruflich tätigen Lesern, meine Beobachtungen, übereinstimmend mit den Meinungen und Geschmachsrichtungen ihrer Auftraggeber, ent- weder als Anregungen, oder auch, erforderlichen Falles, als das Gegenteil anzusehen. Gehölze. Cotoneaster Henryana und C. humifusa. Unter den in den letzten Jahren aus dem westlichen China neu eingeführten Arten der Gattung Cotoneaster, sind die genannten jedenfalls die auffallendsten. Die feine, zierende, immergrüne Belaubung beider, sowie der reiche Beerenansatz, besonders bei Henryana, stempeln beide Arten zu sehr wert- vollen Ziergehölzen. Beide sind, falls auf zusagendem Standort stehend, von gutem, ja flottem Wuchs. Allerdings sei gleich gesagt, daß es keine Durchschnittsgehölze sind, die überall und unter allen Verhält- nissen gleich gut ge- deihen. Sie verlangen beide zu gutem, er- freulichem Gedeihen einen bevorzugten Platz und eine recht sorgende Hand ihres Pflege


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