. Die Gartenwelt. Gardening. XXIV, 34 Die Gartenwelt. 317 wurde. Alles, was während des Krieges an guten Ratschlägen, Reformvorschiägen und sonstigen Rezepten für Hebung, Verbreitung und Einbürgerung des Gartenbaues im allgemeinen und im beson- deren in Tages- und Fachzeitschriften erschien, dürfte wohl heute durch die Wucht der Ereignisse längst als überholt zu betrachten sein. Aber was gut und brauchbar war, hat sich durchgekämpft und darf heute als weites Arbeitsfeld aller Gartenbauverwaltungen angesehen werden. Ja, es wird ihnen gar nichts anderes übrig bleiben, als sich diesen neuen Richt


. Die Gartenwelt. Gardening. XXIV, 34 Die Gartenwelt. 317 wurde. Alles, was während des Krieges an guten Ratschlägen, Reformvorschiägen und sonstigen Rezepten für Hebung, Verbreitung und Einbürgerung des Gartenbaues im allgemeinen und im beson- deren in Tages- und Fachzeitschriften erschien, dürfte wohl heute durch die Wucht der Ereignisse längst als überholt zu betrachten sein. Aber was gut und brauchbar war, hat sich durchgekämpft und darf heute als weites Arbeitsfeld aller Gartenbauverwaltungen angesehen werden. Ja, es wird ihnen gar nichts anderes übrig bleiben, als sich diesen neuen Richtlinien anzuschließen und mit Nachdruck zu widmen, wenn sie nicht gewärtig sein wollen, eines schönen Tages vor die Frage gestellt zu werden: was bieten Sie uns noch? — Vor allem ist es notwendig, wie schon wiederholt in der „Gartenwelt" betont wurde, daß mehr Fühlung mit der Tagespresse genommen wird als seither. Wie allerhand unwichtige Berichte über Kegel- und Kirmesveranstaltungen tagtäglich die Spalten füllen, ebenso gut kann die Tageszeitung auch mal einen Aufsatz über irgend ein allgemein interessierendes Thema bringen, und vernünftige Redakteure werden sich der Einsicht nicht verschließen können, daß hier hohe, wichtige Dinge auf dem Spiel stehen, über deren Wert sich die breite Oeffent- lichkeit noch viel zu wenig klar ist. Was helfen uns die schönsten Mahnungen und Empfehlungen in unseren Fachzeitungen, wenn nicht zugleich die Tagespresse bearbeitet wird, um aufklärend mitzuwirken, — „daß die Anlagen dem Schutze des Publikums empfohlen seien". — Wiederholt ist schon auf alle möglichen Dinge hingewiesen worden, die die städtischen Gartenämter neben ihrer bisher geübten Pflege und Unterhaltung bestehender Anlagen zu betreiben hätten. Das Siedlungswesen und die Kleingartenbau- bestrebungen bieten da allein schon eine Fülle von Möglichkeiten, wie mit Rat und Tat nutzbringend und helfend einzuspringen ist, wo es gewünsc


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