. Die Gartenwelt . Grundplan des Ausstellungsgartens von König & Roggenbrod, Hamburg. beweisen am besten die Ergebnisse unserer Wettbewerbe; wir begegnen da oft und immer wieder unter den Preisträgern gemeinsam arbeitenden Gartenarchitekten und Architekten. Herr Architekt Winand, Hamburg, mit welchem ich schon seit Jahren zusammenarbeitete, übernahm nun auf meine Veranlassung den Teehausbau. Die beigegebene Uebersicht zeigt deutlich die straffe Gliederung der Planung. Ein Kuppel- bau, an welchen sich zu beiden Seiten Flügel in Form ge- schlossener Laubengänge, die in viereckige Pavillons a


. Die Gartenwelt . Grundplan des Ausstellungsgartens von König & Roggenbrod, Hamburg. beweisen am besten die Ergebnisse unserer Wettbewerbe; wir begegnen da oft und immer wieder unter den Preisträgern gemeinsam arbeitenden Gartenarchitekten und Architekten. Herr Architekt Winand, Hamburg, mit welchem ich schon seit Jahren zusammenarbeitete, übernahm nun auf meine Veranlassung den Teehausbau. Die beigegebene Uebersicht zeigt deutlich die straffe Gliederung der Planung. Ein Kuppel- bau, an welchen sich zu beiden Seiten Flügel in Form ge- schlossener Laubengänge, die in viereckige Pavillons auslaufen, angliedern, gab der Gesamtanlage den Hintergrund. Prächtige vorhandene Parkbäume und die Bodengestaltung bestimmten die Linienführung des Entwurfes. Die Einträglichkeit der Teehausbewirtschaftung bedingte eine geräumige Wirtschafts- terrasse, die, das sei hier gleich eingeschaltet, von Beginn bis zum Schlüsse am besten von allen Wirtschaftsunter- nehmungen der Ausstellung besucht war. An diese, durch Blumenkästen abgeschlossene Terrasse gliederte sich die Blumenterrasse an. Ueber Backsteinstufen betrat man einen geräumigen Treppenabsatz, wo Gartenbänke dem Besucher die Sichtpunkte angaben, von denen man das Gartenbild und das herrliche Panorama der Elbe am vorteilhaftesten genießen konnte. Zur Eröffnung der Ausstellung boten 2000 Tulpen, die in Farbenbeeten angeordnet waren (Abb. Seite 571), ein leuchtendfarbiges Bild; später kamen dann in Drahtkörbe gepflanzte Stauden und Sommerblumen und den Schluß in dem Reigen bildete eine außer- ordentlich gelungene Bepflanzung mit Chry- santhemen. Die weichen Umrisse der mit Stauden bepflanzten Trockenmauern wurden im Gegen- satz zu den harten Linien einer Backsteinmauer gewählt, die in Anbetracht dessen, daß erst vorigen Herbst gepflanzt werden konnte, keinesfalls hätte genügend begrünt werden können, um die von mir besonders angestrebte gärtnerische Note in die Anlage zu tragen. Verschiedene Ausstell


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