. Biologisches Zentralblatt. Biology. Kliumbler, Zellleib-, Schalen- und Kern-Verschinelzungen bei Khizopodeu. 85 Auch hei Discorbina kommt nämlich, wie Schaudinu schon früher ') nachgewiesen hat, Embryonenbildung' ohne voraufgegangene Cytogamie vor. Wir stoÃen hier auf zweierlei Arten der Vermehrung, die eine mit voraufgegangener Cytogamie, die andere ohne solche. AuÃer bei Patellina^ Discorbina und Textularia habe ich auch bei einer Spirillina Koppelschalen angetroffen; von anderen Genera sind sie bis jetzt noch nicht angetroffen worden; ich halte es auch nicht für wahrscheinlich, dass si


. Biologisches Zentralblatt. Biology. Kliumbler, Zellleib-, Schalen- und Kern-Verschinelzungen bei Khizopodeu. 85 Auch hei Discorbina kommt nämlich, wie Schaudinu schon früher ') nachgewiesen hat, Embryonenbildung' ohne voraufgegangene Cytogamie vor. Wir stoÃen hier auf zweierlei Arten der Vermehrung, die eine mit voraufgegangener Cytogamie, die andere ohne solche. AuÃer bei Patellina^ Discorbina und Textularia habe ich auch bei einer Spirillina Koppelschalen angetroffen; von anderen Genera sind sie bis jetzt noch nicht angetroffen worden; ich halte es auch nicht für wahrscheinlich, dass sie noch in weiterer Verbreitung vorgefunden werden. Bei der Häufigkeit, welche sie bei ein und derselben Spezies oft erreichen (bei Textularia 25^/o und darüber), hätten sie voraus- sichtlich auch bei anderen Arten gefunden werden müssen, wenn sie auch dort eine regelmäÃige Erscheinung vorstellten. Bei anderen Foraminiferen, welche zu den Genera: Polystomella^ Eotalia^ Truncatulina^ Calcarina^ Cycloclypeiis^ Peneroplis und Orbi- tolites gehören, kommt zwar gleichfalls eine doppelte Fortpflanzungs- weise vor; sie verläuft aber in ganz anderer Weise. AuÃer der ge- wöhnlichen Embryonenbildung vermehren sich die letztgenannten Fora- miniferen nämlich durch Seh wärmerbildung. Embryonen und Schwärmerbildung wechseln in gröÃeren oder kleineren Perioden mit- einander ab. Diejenigen Schalen, welche von den Embryonen ihren Ursprung genommen haben, zeichnen sich in der Regel durch eine groÃe Embryonalkammer aus. Man hat sie deshalb als megalosphä- rische Schalen bezeichnet. Diejenigen Schalen aber, welche von den Schwärmern abgeleitet werden müssen, besitzen meist eine sehr viel kleinere Embryonalkammer und sind auch, bei den Milioliden wenig- stens nach einem anderen â augenscheinlich höheren Typus (Rhumb- Fig 13. Koppelschale von SinrilUna vivipara Ehrbg. I u. II =: die beiden cyto- gamisch verbundenen Schalen. Ej^ =z Embryonal


Size: 1581px × 1581px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookauthorro, bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectbiology