Archive image from page 130 of Die stämme der wirbeltiere (1919). Die stämme der wirbeltiere diestmmederwir00abel Year: 1919 Fische (Pisces). 109 und wird vom Zungenbeinbogen getragen. Diese Befestigungsart, die auch bei den Rochen ausgebildet ist, wird als Hyostylie bezeichnet und ist jedenfalls die primitivste Befestigungsart des Unterkiefers mit dem Schädel. b) Bei Notidanus (Fig. 70, A) ist das Hyomandibulare reduziert und der Unterkiefer tritt unmittelbar mit dem Palatoquadratum in Gelenk- verbindung. Der Hyoidbogen hat seine selbständige Verbindung mit dem Schädel bewahrt; diese Befest


Archive image from page 130 of Die stämme der wirbeltiere (1919). Die stämme der wirbeltiere diestmmederwir00abel Year: 1919 Fische (Pisces). 109 und wird vom Zungenbeinbogen getragen. Diese Befestigungsart, die auch bei den Rochen ausgebildet ist, wird als Hyostylie bezeichnet und ist jedenfalls die primitivste Befestigungsart des Unterkiefers mit dem Schädel. b) Bei Notidanus (Fig. 70, A) ist das Hyomandibulare reduziert und der Unterkiefer tritt unmittelbar mit dem Palatoquadratum in Gelenk- verbindung. Der Hyoidbogen hat seine selbständige Verbindung mit dem Schädel bewahrt; diese Befestigungsart wird als Amphistylie bezeichnet. Fig. 68. Qyerschnitt durch die Mitte eines tektospondylen Plagiostomenwirbels: Oxyrhina Mantelli, Ag., obere Kreide (Niobraraschichten) von Kansas, in 2/3 nat. Gr. (Nach C. R. Eastman, 1895.) r = ringförmige Verkalkung um die Chorda. ra = sternförmig ausstrahlende Kalkblätter. e = Rand der trichterförmig vertieften Endfläche. c) Bei Heterodontus (Fig. 70, B) ist das Palatoquadratum in eine tiefe Grube an der Unter- und Außenseite des Knorpelschädels ein- gesenkt, mit demselben durch ein Ligament verbunden und steht in Gelenkverbindung mit dem Unterkiefer; hinter dem Palatoquadratum und dem Unterkiefer liegt das Hyomandibulare. Diese Art der Befesti- gung des Unterkiefers ist also vom hyostylen Typus verschieden und leitet zu jenen Typen hinüber, bei denen das Palatoquadratum mit dem Knorpelschädel vollkommen verschmolzen ist und sein Unterende das Unterkiefergelenk bildet. Die letztere Befestigungsart wird als Autostylie bezeichnet. Die Autostylie findet sich unter den Elasmobranchiern bei den Holocephalen (Fig. 71), aber sie ist ganz unabhängig in verschiedenen anderen Stämmen entstanden (z. B. bei Arthrodiren und bei Dipneusten) und ist die Folge einer starken Inanspruchnahme des Gebisses bei quetschender, schneidender oder mahlender Funktion. Die Autostylie ist daher als eine wiederholt aufgetretene parallele Anpa


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