. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. bringen. Indem nämlich der Pigmentbecher des Auges die Lichtstrahlen bald von diesem, bald von jenem Teile der lichtempfindlichen Zellenenden, bald auch ganz abhält, je nach der Richtung, in der sie auffallen, so werden dementsprechend verschiedene Eindrücke im Auge hervorgerufen. Die beigegebenen Schemata (Textfig. 127, AâD) verdeutlichen das. Kommt das Licht von vorn {Ã), so Fig- 127. ^ ^ werden gemäà der etwas nach vorn gekehrten Lage der Augen- becher in beiden Augen die


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. bringen. Indem nämlich der Pigmentbecher des Auges die Lichtstrahlen bald von diesem, bald von jenem Teile der lichtempfindlichen Zellenenden, bald auch ganz abhält, je nach der Richtung, in der sie auffallen, so werden dementsprechend verschiedene Eindrücke im Auge hervorgerufen. Die beigegebenen Schemata (Textfig. 127, AâD) verdeutlichen das. Kommt das Licht von vorn {Ã), so Fig- 127. ^ ^ werden gemäà der etwas nach vorn gekehrten Lage der Augen- becher in beiden Augen die hinteren Teile des lichtempfin- denden Becherinhaltes getrof- fen ; kommt das Licht von der Seite, so wird nur das Auge der betreffenden Seite, und zwar je nach der Lichtrich- tung, in seinem hinteren (Ã), mittleren (C) oder vorderen (D) Teile gereizt; das andere Auge wird nicht getroffen. Kommt das Licht von hinten, so wer- den beide Augen nicht ge- troffen; deshalb kriecht wohl auch der Wurm, wenn er vom yerschiedene Belichtung der Planarien- Lichte belästigt wird, in der äugen bei verschiedener Lichtrichtung. Richtung des Lichtstrahls fort Die Aus;enbecher sind im Verhältnis zur GröÃe des , -, , * i i â¢,, t-> ⢠â . ... , . , o ⢠1^ . -nw- nr -1 (vergl. den Abschnitt isio- Kopfes übertrieben groà gezeichnet. Uie rieile ^ f deuten die Lichtrichtung an; die nicht vom Licht logie). Wenn das Auge nur getrofifenen Teile des Becherinhaltes sind schraf- eine Sinneszelle enthält (XLV, fiert. (Nach ). 2 u. XL VI, 2, 6, 7), SO wer- den sich diese verschiedenarti- gen Beleuchtungen von der Seite her hauptsächlich durch qualitative Unter- schiede in der Reizstärke geltend machen, denn in den gleichen Sinnes- zellen wird sich der Eindruck wohl nur nach der Zahl der getroffenen Stift- chen, nicht aber nach deren Lage richten. Je mehr Sehzellen dagegen in den Bau des Auges eingehen, um so gröÃer werden die Unterschiede sein, inde


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